Nach nur knapp über sechs Monaten hat Sony mit dem Xperia Z3 den Nachfolger des Xperia Z2 vorgestellt. Nach einer derart kurzen Zeit erwartet man keine allzu großen Veränderungen im Vergleich zum Vorgänger. Dennoch konnte uns das Xperia Z3 ein Stück weit überraschen. Sony hat es in zahlrechen Bereichen leicht verbessert und viele Kritikpunkte des Xperia Z2 beseitigt. Wir haben uns das neue Sony Xperia Z3 samt seinen Verbesserungen ganz genau angesehen.

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Das Sony Xperia Z3 ist zu einer UVP von 649 Euro in Deutschland erhältlich (Bild: CNET.com).

Preis & Verfügbarkeit

Das Android-Smartphone Sony Xperia Z3 ist bereits seit Kurzem in Deutschland erhältlich. Der Marktstart klappte beim neuen Modell deutlich besser als noch beim Xperia Z2, dessen Einführung Sony nach hinten verschieben musste. Erhältlich ist das neue Android-Smartphone bei allen großen Mobilfunkprovidern, im Einzelhandel und bei diversen Online-Shops. Die unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers beträgt 649 Euro. Im Angebot haben es beispielsweise O2, Vodafone, die Deutsche Telekom, Media Markt, Saturn oder Amazon. Im Netz findet man das Gerät bei einigen Online-Shops auch schon etwas günstiger als zum unverbindlichen Verkaufspreis. Ohne Vertrag hat es beispielsweise auch O2 schon zu einem niedrigeren Preis im Angebot. Vodafone legt dagegen noch einen Sony-Kopfhörer gratis bei. Erhältlich ist das Xperia Z3 grundlegend in Weiß, Schwarz, Silbergrün und Kupfer.

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Die Rückseite des Sony Xperia Z3 ist nach wie vor aus Glas (Bild: CNET.com).

Design

Am meisten überrascht hat das neue Design des Xperia Z3, auch wenn es im Grunde wieder nur kleine Veränderungen im Vergleich zum Vorgänger gibt. Diese haben aber eine größere Wirkung, als man es anfangs erwartet. Das typische OmniBalance-Design samt Aluminium-Rahmen und der Rückseite aus kratzfestem Mineralglas behält Sony auch beim Xperia Z3 bei. Die Ecken und Kanten sind beim neuen Sony-Smartphone allerdings deutlich abgerunder als zuvor, wodurch sich das Gerät geschmeidiger anfühlt. Der Vorgänger liegt mit seinen etwas schärferen, geschliffenen Kanten jedenfalls nicht so komfortabel in der Hand.

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Sony hat dem Xperia Z3 ein neues Design mit runderen Kanten spendiert (Bild: CNET.com).

Zudem hat Sony dem Xperia Z3 Ecken aus gehärtetem Nylon spendiert, was sich bei einem Sturz als vorteilhaft erweisen soll.

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Das Sony Xperia Z3 hat stoßfestere Ecken aus gehärtetem Nylon (Bild: CNET.com).

Weiterhin hat Sony den Aluminium-Rahmen in einer einheitlichen Farbe gestaltet. Das ist sicherlich Geschmackssache, gefällt uns aber besser als der silberfarbene Aluminium-Streifen des Xperia Z2. Zudem ist das Gehäuse mit 7,3 Millimetern noch etwas dünner als das des Vorgängers (8,2 Millimeter). Doch keine Sorge: verbiegen lässt sich das Xperia Z3 nicht so schnell. Man muss schon Kraft aufwenden, damit der Rahmen ganz leicht nachgibt.

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Das Sony Xperia Z3 ist mit 7,3 Millimetern dünner als der Vorgänger Xperia Z2 (Bild: CNET.com).

Dank eines etwas schmaleren Display-Randes (knapp 2 Millimeter) ist das Sony Xperia Z3 in der Höhe und Breite einen Hauch schlanker geworden. Es misst bei gleicher Display-Diagonale 146,5 mal 72 statt 146,8 mal 73,3 Millimeter. Am Gewicht hat Sony 6 Gramm eingespart. Das Xperia Z3 kommt auf 152, das Xperia Z2 auf 158 Gramm. Diese Unterschiede fallen im Vergleich allerdings nicht sonderlich auf.

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Die Lautstärketasten haben einen besseren Druckpunkt (Bild: CNET.com).

Die Bedienelemente hat Sony im Grunde an den gleichen Stellen verbaut wie zuvor. Auf der rechten Seite sitzen unter dem Ein-/Ausschalter weiterhin die Buttons zu Steuerung der Lautstärke sowie die Taste zum Starten der Kamera. Die Lautstärkeregelung hat nun auch einen merklich besseren Druckpunkt, womit sie sich einfacher betätigen lässt als beim Xperia Z2.

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Der SIM-Kartenslot ist wieder auf die rechte Seite gewandert (Bild: CNET.com).

Bei den Einschüben gibt es eine kleine Änderung. Nachdem Sony den SIM-Kartenslot beim Xperia Z2 auf der linken Seite direkt unter dem microUSB-Port verbaut hatte, ist er nun wieder auf der rechten Seite unter dem microSD-Kartenslot zu finden. Der microUSB-Anschluss sitzt nach wie vor auf der linken Seite.

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Die Abdeckungen schließen dem ersten Eindruck nach etwas fester (Bild: CNET.com).

Die Anschlüsse und Einschübe sind wie üblich hinter Abdeckungen versteckt. Diese sind nun nicht mehr eckig, sondern dem neuen Design entsprechend runder. Dem ersten Eindruck nach schließen sie beim Xperia Z3 auch etwas fester als beim Z2. Beim Vorgänger hatte sich bei uns des Öfteren die Abdeckung vom USB-Port von selbst geöffnet.

Sind die Abdeckungen geschlossen, ist das Z3-Gehäuse wie beim Xperia Z2 gegen Wasser, Staub, Schmutz & Co. geschützt. Wie das Xperia M2 Aqua erhält das Xperia Z3 nun aber auch die IP65- und IP68-Zertifizierung. Das Gehäuse des Sony Xperia Z2 ist nach der IP55- und IP58-Zertifizierung gegen Umwelteinflüsse geschützt. Damit ist das Xperia Z3 nun nicht mehr nur staubgeschützt, sondern staubdicht. Gemäß der Schutzart IP65 ist es weiterhin gegen Wasserstrahlen mit leichtem Druck aus allen Richtungen geschützt und kann gemäß der Schutzart IP68 bei einer maximalen Tiefe von 1,5 Metern bis zu 30 Minuten unter Wasser durchhalten.

Sony weist wie üblich darauf hin, dass der Schutz nur für Süßwasser gilt und natürlich nur gewährleistet ist, wenn alle Abdeckungen richtig geschlossen sind. Allerdings hatte das Sony Xperia Z3 auch einen Absturz in einen Wiesn-Maßkrug gefüllt mit Oktoberfest-Bier überlebt. Unbedingt ausprobieren sollte man das zwar nicht, mit dem Xperia Z3 unter der Dusche Musik zu hören ist aber kein Problem. Unterwasser funktioniert der Touchscreen eines Smartphones zwar nicht mehr, dank des Kamera-Buttons an der Seite des Gehäuses lassen sich mit dem Xperia Z3 aber dennoch Aufnahmen schießen. Der Nachteil: Wenn man das Gerät laden möchte, muss man stets erst einmal die Abdeckung des USB-Ports öffnen.

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Die Front-Lautsprecher des Xperia Z3 sind im vergleich nochmals lauter geworden (Bild: CNET.com).

Front-Stereolautsprecher

Die mit dem Xperia Z2 eingeführten Frontlautsprecher hat Sony beim Xperia Z3 nochmals verbessert. Die Aussparungen sitzen jetzt nicht mehr auf der Vorderseite direkt an der oberen beziehungsweise unteren Kante im Aluminiumrahmen, sondern sind etwas darunter angebracht. Die Lautstärke hat Sony im Vergleich aufgebohrt. Die Lautsprecher des Xperia Z3 sind im Vergleich zum Z2 hörbar lauter und klingen auch nochmals etwas besser. Der Ton lässt sich nach wie vor dank dem Feature “Throw” per Bluetooth oder DLNA auf externe Lautsprecher & Co übertragen.

Display

Das Display des Sony Xperia Z3 ist mit 5,2 Zoll genauso groß wie beim Vorgänger. Zum Einsatz kommt auch wieder das übliche Triluminos-Panel samt Sonys X-Reality-Bildprozessor, das sich auch mit Handschuhen bedienen lässt. Die Auflösung ist ebenfalls identisch zum Z2. Der Bildschirm löst wie zuvor mit Full-HD – also 1.920 mal 1.080 Pixel – auf. Die Pixeldichte beträgt demnach wieder 424 ppi (Zum Vergleich: HTC One (M8): 440, Samsung Galaxy S5: 431 ppi, Samsung Galaxy Note 4: 515 ppi, iPhone 6: 326 ppi, iPhone 6 Plus: 401 ppi, Oppo Find 7: 534 ppi, OnePlus One: 401 ppi).

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Das Xperia Z3 (rechts) hat ein helleres Display als der Vorgänger. Zudem stellt es die Farben natürlich dar, das besonders bei weißen Flächen auffällt (Bild: CNET.de).

Verbessert hat Sony das Display allerdings in den Bereichen Helligkeit und Farben. Mit 600 nits ist es heller als die Anzeige des Xperia Z2, die nur auf 460 nits bei maximaler Helligkeitseinstellung kommt. Damit zieht das Xperia Z3 auch ganz knapp am neuen iPhone 6 und iPhone 6 Plus vorbei. Im CNET-Test haben es die neuen Apple-Smartphones aber ebenfalls auf fast genauso helle 573 respektive 596 nits geschafft.

Deutlich verbessert hat sich zudem die Farbdarstellung des Xperia-Displays. Weiße Flächen stellt das Z3 jetzt viel natürlicher dar. Das Xperia Z2 weist im Vergleich einen leichten Gelbstich auf. Wer die etwas sattere Farbdarstellung eines OLED-Displays bevorzugt, der findet beim Xperia Z3 in den Einstellungen unter „Display“ und „Bildoptimierung“ nun auch den sogenannten „Superlebendigen Modus“, der für geringfügig knalligere Farben sorgt.

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Auf dem Sony Xperia Z3 ist ab Werk Android 4.4.4. KitKat installiert (Bild: CNET.com).

Betriebssystem & Software

Das Sony Xperia Z3 kommt ab Werk mit der aktuellsten Android-Version 4.4.4 KitKat samt den üblichen Anpassungen von Seiten des Herstellers. Im Vergleich zum im Februar vorgestellten Modell hat sich an der Oberfläche kaum etwas geändert. Sie lässt sich nach wie vor mittels verschiedener Designs anpassen und es tummeln sich auf dem Homescreen auch wie üblich eine ganze Menge Widgets und Apps. Sony nutzt seine Hardware natürlich, um seine Entertainment-Inhalte aus dem Sony-Imperium zu bewerben. Das Widget „What’s-New“, das auf dem Homescreen neue Filme, Music oder Apps aus Sonys Stores anpreist, ist im Vergleich auch noch etwas größer geworden. Wem die Oberfläche zu überladen ist, der kann sie unter Android zum Glück mit Custom Roms wie CyanogenMod oder Launchern anpassen.

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Auf dem Homescreen des Xperia Z3 drängen sich kommt mit zahlreichen

Vorinstalliert sind auf dem Z3 die meisten der üblichen Sony-Beigaben – darunter die Walkman-App, die angepasste Album- und Movie-Anwendung, Sony Select, Social Life (Reader für Neuigkeiten aus Sozialen Netzen), der Streaming-Dienst Video Unlimted, das Shazam-Pendant TrackID und TrackID TV, die PlayStation-App, Lifelog oder die Xperia-Lounge mit weiteren Sony-Inhalten. Zusätzlich sind ab Werk auch die Xperia-Ausgabe von Garmin-Navigation, OfficeSuite Pro, die App Skizze, AVG Antivirus Pro, File Explorer und Movie Creator an Bord. Dazu gesellen sich wie bei allen Android-Smartphones natürlich auch eine Reihe Google-Apps wie der Chrome-Browser, Hangouts, Maps oder Drive. Insgesamt hat Sony die Software aber etwas aussortiert. Das Soziale Netzwerk Path, Twitters Vine oder Pixlr Express sind nun beispielsweise nicht mehr ab Werk aufgespielt.

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Wie beim Xperia Z2 lässt sich das Display per doppeltem Fingertipp anschalten (Bild: CNET.de).

Ein praktisches Feature, das es aber auch schon beim Vorgänger gibt, ist die Möglichkeit, das Display des Smartphones per doppeltem Fingertipp aus dem Ruhezustand aufzuwecken. Als erster Hersteller hatte LG dieses Features bei seinen Android-Smartphones integriert. Inzwischen haben Hersteller wie Sony oder auch HTC die äußerst praktische Funktion übernommen. Die sogenannte „intelligente Gegenlichtsteuerung“ hat Sony auch vom Xperia Z2 übernommen. Ist sie aktiviert, bleibt das Display an, wenn man darauf schaut, auch wenn man es gerade nicht berührt. Hält man das Xperia Z3 dagegen nicht vor das Gesicht, wechselt der Bildschirm der Einstellung entsprechend in den Standby-Modus. Eine ähnliche Funktion hat beispielsweise auch Samsung seinen Galaxy-Smartphones verpasst.

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Dank Remote Play wird das Xperia Z3 zum zweiten Bildschirm für die PS4 (Bild: CNET.com).

PlayStation 4 Remote Play

Für Besitzer einer PlayStation 4 bringt das Xperia Z3 noch eine coole Funktion mit. Dank “PS4 Remote Play” können Xperia-Besitzer das Z3 als zweiten Bildschirm für die Konsole verwenden und beispielsweise auch in einem anderen Zimmer mit dem Handy weiter spielen. Wer das Spiel gerade nicht unterbrechen will, kann also auch auf der Toilette weiterzocken. Das Z3 wird dabei über Bluetooth mit dem PS4-Controller verbunden. Das Signal der Playstation 4 wird über das WLAN-Netzwerk auf das Smartphone übertragen. Sony bietet für PS4 Remote Play auch eine Gaming-Halterung und ein Bluetooth-Headset sowie eine Dockingstation zum schnellen Aufladen an. Das Ganze soll wie auch auf dem Xperia Z3 Compact oder Z3 Tablet Compact ab November funktionieren.

Kamera

Die Kamera verfügt wie beim Xperia Z2, Z1 oder auch Z3 Compact über eine identische Auflösung von 20,7 Megapixel und ist wie bisher mit einem großen 1/2,3-ExmorRS-Sensor ausgestattet. Ausgestattet ist die Knipse weiterhin mit Sonys G-Objektiv samt F2.0-Blende und den BIONZ-Bildprozessor, der das Rauschen bei schlechten Lichtverhältnissen minimieren soll.

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Die Kamera des Sony Xperia Z3 löst wie zuvor mit 20,7-Megapixel auf (Bild: CNET.com).

Zu der rückseitigen 20-Megapixel-Kamera gesellt sich bisher noch eine 2,2-Megapixel-Frontcam, die für Selbstportraits oder Videochats in Full-HD verwendet werden kann. Wer hauptsächlich Selfies schießt, der dürfte aber bei anderen Herstellern, die höher auflösendere Frontkameras verbauen, besser aufgehoben sein.

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Automatikmodus des Sony Xperia Z3 (Bild: CNET.de).

Die 20,7 Megapixel werden wie auch schon beim Vorgänger oder Xperia Z3 Compact nur im manuellen Modus und bei einem Seitenverhältnis von 4:3 erreicht. Im Verhältnis 16:9 sind es schon “nur” noch 15,5 Megapixel. Im Automatikmodus erreicht die Kamera lediglich 8 Megapixel. Auch HDR wird nur bis maximal 8 Megapixel unterstützt.

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Manueller Modus des Sony Xperia Z3 (Bild: CNET.de).

Mit dem höheren ISO-Wert von 12.800 soll die Kamera des Xperia-Smartphones auch in der Dämmerung noch ordentliche Aufnahmen machen. Wie auch beim Z3 Compact bestätigen sich die schönen Werte auf dem Datenblatt zum großen Teil auch im Praxistest. Autofokus und Belichtung des Digicam-Moduls leisten einen guten Job. Die Sony stellt scharf, was irgendwie scharf zu bekommen ist und lässt damit manch preiswerte Digicam hinter sich. Allerdings ist der Auto-Fokus im Vergleich beispielsweise etwas langsamer als beim iPhone 6.

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Das Xperia Z3 liefert auch in der Nahaufnahme scharfe Bilder (Bild: CNET.de).

Auch in der Dämmerung liefert sie noch passable Bilder. Im Direktvergleich mit dem Xperia Z2 macht die Kamera des Z3 dank des höheren ISO-Wert deutlich hellere Fotos bei nahender Dunkelheit. Mit dem Aufnahme-Modi Hoher ISO-Wert kommt das Xperia Z3 bei schwachem Licht sogar an das HTC One (M8) heran.

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Das Foto wurde mit dem Xperia Z3 bei nahender Dunkelheit (Tür bis zum Anschlag angelehnt) in unserer Besenkammer aufgenommen. Etwas Licht konnte nur durch den Spalt an der Seite beziehungsweise unter der Tür einfallen. Eingestellt war der manuelle Modus samt dem Szene-Modi „Hohe ISO-Empfindlichkeit“ (Bild: CNET.de).

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Links ist hier das Foto des Sony Xperia Z2 mit Automatik-Modus zu sehen. Wir haben auch den manuellen Modus ausprobiert, konnten aber keine besseren Ergebnisse erzielen. Rechts ist zum weiteren Vergleich noch das Bild des Samsung Galaxy S5 im Automatik-Mode zu sehen. Auch ohne Bildstabilisierung und verschiedenen ISO-Werten wurde die Aufnahme nicht besser (Bild: CNET.de).

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Zu guter Letzt noch das Foto des HTC One (M8) im manuellen Modus mit hohem Weißabgleich, ISO 400 und langer Belichtungszeit. Alle Bilder sind übrigens nicht in Orignalgröße, sondern wurden wieder etwas skaliert. Die Unterschiede dürften aber auch so deutlich zu sehen sein (Bild: CNET.de).

Bei derartig schlechten Lichtverhältnissen verwendet man lieber den LED-Blitz, der das Geschehen meist ausreichend ausleuchtet. Im Taschenlampenmodus scheint die LED auch etwas heller zu sein als beim Xperia Z3 Compact.

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Foto des Sony Xperia Z3 mit LED-Blitz (CNET.de).

Wie bei der Xperia-Z-Reihe üblich, verbaut Sony wieder einen dedizierten Auslöser an der Seite des Gehäuses. Dieser öffnet aus dem Stand-By-Modus direkt die Kamera-App. Praktisch: der Foto-Button ist auch drucksensitiv. Ein leichter Druck fokussiert, ein stärkerer Druck löst das Foto aus. Der Button könnte sich auch bei Unterwasseraufnahmen als sinnvoll erweisen, da hier bekanntermaßen das Touch-Display nicht mehr einwandfrei funktioniert. Der Hardware-Auslöser kann aber auch Nachteile haben: Uns ist das beim Test zwar nicht passiert, es wäre aber vorstellbar, dass sich die Kamera-App beim Transport des Xperia Z3 in der Hosentasche aus Versehen öffnet und auslöst.

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Das Sony Xperia Z3 kommt mit einem dedizierten Auslöser an der Seite des Gehäuses (Bild: CNET.com).

Videoclips nimmt das Xperia Z3 wie sein Vorgänger mit höchstauflösenden 4K auf. Sony hat aber offenbar das Überhitzungsproblem in den Griff bekommen. Im Test brach die Aufnahme nicht schon nach 5 Minuten ab. Das Xperia Z3 hat solange aufgenommen bis der Speicher voll war.

Kamera-App

Die Foto-App bietet wie auch schon zuvor unzählige verschiedene Modi. Darunter Spielereien wie AR-Effekte, aber auch wirklich nützliche Funktionen wie Timeshift-Video oder den manuellen Fotomodus mit vielen Einstellmöglichkeiten und Szene-Modi. Beim Videomodul kann man zum Beispiel animierte Bildchen über das Video legen, beispielsweise eine Ananas im Bild zerplatzen oder Dinosaurier herum trampeln lassen. Mehr als ein Gimmick ist das nicht, zugegeben mit einem gewissen Unterhaltungswert. Neu ist beispielsweise die Funktion Multi-Kamera, bei der Xperia-Geräte zusammengeschlossen werden können, um eine Szene aus mehreren Perspektiven aufzunehmen.

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Neu ist beim Xperia Z3 beispielweise Multi-Kamera (Bild: CNET.de).

Die Kamera des Sony Xperia Z3 ist insgesamt sehr gut und zählt sich definitiv zu den besten am Markt, hat sich im Vergleich zum Vorgänger aber auch nicht in großem Maße verbessert. Schade ist, dass die volle Auflösung lediglich im manuellen Modus zur Verfügung steht. Beim Samsung Galaxy Alpha kann man beispielsweise auch im HDR-Mode mit 12 Megapixel Bilder schießen.

Hardware & Leistung

In Sachen Hardware-Ausstattung gibt es im Vergleich zum Xperia Z2 so gut wie keine Verbesserungen. Anstatt des Quad-Core-Prozessors Snapdragon 801 (MSM8974AB v3) mit 2,3 GHz Takt arbeitet der nicht viel schnellere Qualcomm-Chip Snapdragon 801 (MSM8974AC) mit 2,5 GHz im Inneren des Gehäuses. Sony verbaut damit dasselbe System on a Chip wie Samsung bei seinem im Februar vorgestellten Smartphone Galaxy S5. Wünschenswert wäre es gewesen, wenn Sony gleich die neuere Prozessor-Generation von Qualcomm, Snapdragon 805, eingesetzt hätte.

Der Arbeitsspeicher des Xperia Z3 ist 3 GByte und der interne Speicher 16 GByte groß. Auch hier gibt es also keine Veränderungen. Von den 16 GByte Speicher bleiben 11,57 GByte für Nutzerdaten übrig. Die Speicherkapazität lässt sich wie beim Xperia Z2 dank eines microSD-Kartenslots um bis zu 128 GByte erweitern.

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Von links nach rechts: AnTuTu-Benchmark, 3D-Mark Icestrom, GFX Bench (Bild: CNET.de).

Die Leistungsunterschiede zwischen dem Xperia Z3 und Xperia Z2 sind demnach auch vernachlässigbar. Im AnTuTu-Benchmark (Version 5.1) kommen beide Geräte auf einen nahezu identischen Wert. Das Xperia Z3 schafft sogar nur 42.659 Punkte, während das Xperia Z2 auf 42.874 Punkte kommt. Allerdings ist der Vergleich auch etwas unfair, da auf dem Xperia Z2 das Custom Rom CyanogenMod läuft, das einen Geschwindigkeitsvorteil bringt. Das bedeutet aber nicht, dass das Xperia Z3 langsam wäre. Ganz im Gegenteil – das System läuft absolut flüssig und Apps starten ohne Verzögerung.

Im Bereich der Kommunikation gibt es – da Sony dieselbe Prozessor-Generation wie zuvor verbaut – keine Unterschiede zum Xperia Z2. Wie beim Vorgänger sind UMTS samt Datenturbo HSPA+, NFC, MHL, DLNA sowie WLAN 802.11ac und LTE Cat 4 an Bord. LTE nach dem schnelleren Standard Kategorie 6 mit maximal möglichen Downloadraten von bis zu 300 MBit/s ist damit noch nicht vorhanden. Aktuell dürfte der schnellere LTE-Standard zwar noch den wenigsten Smartphone-Besitzern abgehen, so langsam ist LTE Cat 6 aber auch hierzulande auf dem Vormarsch. Zwar sind die schnelleren 4G-Verbindungen noch bei weitem nicht überall in Deutschland verfügbar, erste Mobilfunkprovider wie Vodafone und O2 haben aber bereits Ende 2013 mit dem Ausbau ihrer Netze begonnen. Daher wäre man mit dem neueren Qualcomm-Chip besser für Zukunft gerüstet, falls man das Gerät länger als eine Generation verwenden möchte.

Darüber hinaus sind wie üblich USB 2.0 und Bluetooth 4.0 (ANT+) sowie Miracast und natürlich auch aGPS und Glonass integriert. Ein UKW-Radio ist ebenfalls mit an Bord. Das SIM-Kartenformat hat Sony von Micro- auf Nano-SIM umgestellt. An Sensoren hat Sony wieder einen Beschleunigungs-, Näherungs-, Umgebungslicht- und Gyrosensor, einen digitalen Kompass und ein Barometer integriert.

Akku

Die Akkukapazität ist zwar im Vergleich zum Xperia Z2 mit 3100 mAh weniger geworden, die Akkulaufzeit hat sich aber trotzdem verbessert. Laut Sony hält der Akku des Xperia Z3 für eine Gesprächszeit von bis zu 16 Stunden und eine Standby-Zeit von bis zu 920 Stunden. Bei der Musik- beziehungsweise Videowiedergabe soll nach 130 respektive 10 Stunden der Strom ausgehen. Im Vergleich zum Vorgänger hat sich das Xperia Z3 laut Sonys Angaben damit zwar in Sachen Gesprächszeit verschlechtert, erste Tests zeigen jedoch andere Ergebnisse. Im Akku-Test der Webseite GSMArena hat das Xperia Z3 beispielsweise gut eine Stunde länger beim Telefonieren durchgehalten als das Xperia Z2 und landete knapp hinter dem iPhone 6 Plus auf den vorderen Rängen.

Im CNET-Labs-Test, bei dem ein HD-Video in einer Dauerschleife über das Display flimmert, hat sich die verbesserte Akkulaufzeit ebenfalls bestätigt. Das Xperia Z3 hielt 12 Stunden und 30 Minuten durch. Das Xperia Z2 schaffte in dem gleichen Test nur 11 Stunden und 41 Minuten. Zum Vergleich: Das Xperia Z3 hat damit länger durchgehalten als das iPhone 6, LG G3 oder auch HTC One (M8). Das Samsung Galaxy S5 schaffte aber beispielsweise 15 Stunden und 18 Minuten.

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Wer das Sony Xperia Z3 nur gut drei Stunden pro Tag aktiv nutzt, kommt auf eine Akkulaufzeit von knapp zwei Tagen (Bild: CNET.de).

Im Alltag kommt man mit dem Xperia Z3 auch bei häufiger Nutzung noch gut über den Tag. Die von Sony angepriesenen zwei Tage Akkulaufzeit dürften aber auch wie beim Xperia Z3 Compact etwas zu ambitioniert sein. Nur wer das Smartphone nicht allzu häufig nutzt, muss es nur jeden zweiten Tag ans Netz hängen. Nach rund sechs Stunden aktiver Nutzung in zwei Tagen war der Akku so gut wie leergesaugt. Dennoch zählt sich das Xperia Z3 insgesamt zu den Smartphones mit einer langen Akkulaufzeit. 

Fazit:

Das Sony Xperia Z3 ist im Vergleich zum Vorgänger kein völlig neues Gerät, hat sich aber in dennoch in vielen Bereichen leicht verbessert. Deutlich besser gefällt uns das neue Design samt einem dünneren Gehäuse und abgerundeten Kanten. Verbessert hat Sony auch den Schutz gegen Umwelteinflüsse sowie die Front-Stereo-Lautsprecher. Das Display ist sichtbar heller und stellt Farben natürlich dar als die Anzeige des Xperia Z2. Auch die 20,7-Megapixel-Kamera des Xperia Z3 kann mit einer verbesserten Bildqualität bei schlechten Lichtverhältnissen aufwarten. Zudem hat sich die Akkulaufzeit des Sony-Smartphones trotz kleinerem Akku verlängert. In Sachen Hardware, Leistung und Kommunikation gibt es dafür aber keine nennenswerten Unterschiede zum Xperia Z2. Sony setzt nicht schon auf die neueste Prozessor-Generation von Qualcomm, sondern verbaut noch das ältere Modell, das auch schon in Smartphones zum Einsatz gekommen ist, die vor gut einem halben Jahr erschienen sind.

Insgesamt ist das Sony Xperia Z3 jedoch eines der besten Smartphones am Markt. Besonders attraktiv ist das Sony Xperia Z3 dank Remote Play für Besitzer einer PlayStation 4. Wer bereits ein Xperia Z2 besitzt, der dürfte trotz den Verbesserungen aber nicht genügend Gründe finden, um den Kauf des Xperia Z3 zu rechtfertigen. Wer jedoch noch ein Xperia Z1 oder gar Xperia Z besitzt, für den dürfte sich ein Wechsel lohnen.

Neueste Kommentare 

23 Kommentare zu Sony Xperia Z3 im Test: viele kleine Verbesserungen

  • Am 7. Oktober 2014 um 22:20 von Jan

    Das Feature des erwecken durch doppeltippen hat das Z2 auch!

    • Am 8. Oktober 2014 um 00:30 von Christian Schartel

      Hallo,

      stimmt! Danke für den Hinweis. Das kommt davon, wenn man CyanogenMod installiert! Der Artikel wurde angepasst.

      Beste Grüße, CNET.de-Redaktion

  • Am 8. Oktober 2014 um 23:18 von zitr0y

    Die „Intelligente Gegenlichtsteuerung“ gab’s auch schon..

    • Am 9. Oktober 2014 um 09:09 von Christian Schartel

      Hallo,

      Danke! Ist korrigiert.

      Beste Grüße, CNET.de-Redaktion

  • Am 9. Oktober 2014 um 00:59 von Ferenc

    Guter Artikel! Endlich hat mal jemand genau auf das Handy geschaut – und auch die StereoLautsprecher sowie die lichtempfindlichere Kamera entdeckt.

  • Am 9. November 2014 um 15:43 von Daniel

    Hallo.

    Ich habe mir das Z3 Tablet Compact gegönnt und musste etwas interessantes feststellen.
    Die PS4 Remote Funktionalität funktioniert soweit ganz gut. Im Schnitt bin ich mit meiner FritzBox mit ca. 78 – 130 MBit verbunden, was ein flüssiges Spielen ermöglicht.
    Sobald ich aber einen externen Monitor einschalte und das Tablet per MHL Kabel verbinde, sinkt die WLan Geschwindigkeit in den Bereich um 11-33 MBit ab. Da ich zu diesem Phänomen nichts im Inet gefunden habe wollte ich fragen, ob sich dieses Verhalten auch an anderen Z3 Tablets oder den Telefonen der Z3 Reihe beobachten lässt.
    Zur Vollständigkeit: Das Tablet ist das Z3 Compact 16GB ohne LTE. Dualshock 4 Controller wird per Bluetooth verbunden. Das MHL Kabel ist eins von CSL mit 4m Länge, was ohne Probleme Filme und Inhalte überträgt.

    Vielleicht bin nur ich von diesem Effekt betroffen, aber da kein Test eines Telefons/Tablets diese Funktionalität eingehend betrachtet hat, ist es doch interessant zu erfahren, ob andere dieses Verhalten an ihrem Gerät beobachten konnten oder es gar reproduzieren können.

    Viele Grüße
    Daniel

    • Am 15. Februar 2016 um 08:31 von wuepics.de

      Darf ich fragen was für einen Internetanbieter du hast? Hast du eine 300.000er Leitung?

      • Am 21. Februar 2016 um 03:37 von Thjaffi

        Die (W)LAN Verbindungsgeschwindigkeit hat rein garnichts mit der DSL Geschwindigkeit zu tun.

  • Am 10. Dezember 2014 um 18:33 von carmen

    Hallo,habe das Z2 und fast voll zufrieden, leider fehlt mir ein Flashplayer um live Sachen,wie Turniere bei clipmyhorses abzuspielen. Das ist ein fettes Minus.Gibt es den beiden dem Z3 oder Z3 compakt?
    Mfg carmen

    • Am 23. Dezember 2014 um 17:41 von Helfender123

      Der FlashPlayer ist oft aufgrund Geschwindigkeitseinbußen nicht vorinstalliert. Installiere einfach die apk von der offiziellen Website und du kannst Videos im Flash-Format in deinem vorinstallierten Browser (oder Firefox) schauen. MFG

  • Am 10. Januar 2015 um 09:44 von Sven Buschmann

    „doppelter Fingertipp“
    Dieses Feature hat Nokia als erster Hersteller in seinen Geräten auf Symbian-Basis eingeführt und nicht LG. Bitte Hausaufgaben machen!

  • Am 12. Januar 2015 um 10:45 von Dieter

    Habe mir das Sony Xperia Z3 gegönnt. Als ich damit ein hochauflösendes Video gedreht habe wurde das Gehäuse sehr heiss.
    Am nächsten Tag bemerkte ich, dass das Gehäuse verformt war. Mein Anruf beim Kundenservice ergab, dass es sich um einen Bedienerfehler (mechanische Beschädigung) handelt, der nicht der Garantie unterliegt. Kostenpunkt für die Reparatur sind 238,12€. Und das, nachdem ich das Gerät gerade mal 4 Tage benutzt habe.
    Keine Möglichkeit zur Kulanz. Ich bin absolut enttäuscht.

    • Am 12. Mai 2015 um 08:43 von W32Burst

      Kann nicht sein HD Videos werden automatisch nach ca.5 min beendet…. Weil es sonst überhitzt. War es vielleicht gerootet?

  • Am 9. Februar 2015 um 14:10 von Kleona

    Hallo,
    habe das Z3 compakt seit 4 Monate. Ein mal habe das Gerät umgetauscht bekommen, weil die Abdeckungskappe für micro SD immer wieder abgefallen ist. Damals ging es gut, da ich die Abdeckungskappe gefunden habe. Das zweites Mal ist die Abdeckungskappe ganz verloren gegangen und es heißt kein Garantiefall, ich muss 200 Euro Reparaturkosten tragen. Ist es vielleicht ein Mangel bei vielen Geräten? Sehr ergärlich!!

    • Am 23. Juni 2015 um 19:37 von Nikita

      ich habe das gleiche Problem. Ich lasse diese Verbiegung (obwohl ich es wie ein rohes Ei behandelt habe) nach Drei Tagen in meinem Besitz nicht auf mir sitzen. wenn Du magst schreib mir.

  • Am 14. Februar 2015 um 16:37 von kurch

    Hab das z3 seit 3tagen und mußte heute feststellen das es hinten gesplittert ist wobei ich nicht weiß bei was den gefallen ist es nicht

    • Am 21. Februar 2015 um 19:20 von Alexander

      Wenn es nicht runtergefallen ist und der Riss / die Risse nicht wie ein Spinnennetz aussehen, handelt es sich um Spannungsrisse. Die können entstehen, weil das Glas gehärtet wurde.

      Auf jeden Fall könnten Sie versuchen einen Garantie-Antrag an Sony zu stellen. Bei manchen wird es dann gratis repariert andere werden abgewiesen, da es angeblich runtergefallen ist.

      Googlen Sie einfach mal nach Sony Xperia Z3 Spannungsrisse.

      MfG

  • Am 10. März 2015 um 07:45 von Idris

    Hallo ich habe seit 2 wochen mein sony xperia z3 bekommen.Wir wollen auch ttesten ob es wasserdicht ist also haben wir haben das Unterwasser gehalten und haben es dann rausgenommen. Eines Tages bin ich nach außen gekommen und hatte mein hendy Zuhause vergessen also ich karmm nachhause und bin zu mein hendy gegangen aber es war aus also habe ich das wider angemacht aber ich bemerkte das die ganze rechte Seite nicht funktioniert ( an Knopf den Lautstärke Knopf und den Kämmerer Knopf warum es ist mir ne runter gefallen gar nichts und was soll ich machen

  • Am 16. März 2015 um 22:42 von Sandra

    Vielleicht weiß ich nur nicht wie, aber weiß jmd wieso die Front Kamera im „Kreativer Effekt“ Modus nicht funktioniert? Das finde ich etwas eigenartig. Mfg

  • Am 12. Mai 2015 um 08:36 von W32Burst

    Hallo zusammen,
    Muss jetzt mal ne frage in die Runde geben…Z2 User…wer vertraut noch auf die Dichtheit der USB-Abdeckung?
    Hält nurnoch bedingt nach 200 mal auf und zu! Alternative Magnet-Schnittstelle ist ne nette Idee aber die Umsetzung ist unterirdisch.

  • Am 12. Mai 2015 um 09:04 von W32Burst

    Video Hitzebeständigung? Verformen? Lächerlich! Nie im leben bekommst du dein Handy so heiß das es sich verformt. Hört sich für mich nach….

    – über Nacht auf Heizung gelegt
    – gleichzeitig geladen
    – und heimlich Filmchen gedreht

  • Am 27. Mai 2015 um 19:27 von Flo

    In dem Artikel ist richtig viel Unsinn. Was mich jedoch am meisten gestört hat war die „Farbechtheit“. Jeder der meint dass das Z3 einen guten Weißabgleich hat weiß nicht wovon er redet.
    Das Z3 setzt auf wesentlich energiesparendere blaue Phosphorsäure in den LED Lämpchen und nur deswegen sind sie in der Lage das Display heller und gleichzeitig energiesparender zu machen. Naja der Nachteil ist dadurch dass das Display blaustichig wie sonst was ist. 6000 Kelvin ist ein neutrales weiß aber das Z3 erzeugt über 12000 Kelvin was richtig blau ist. Selbst das Z2 hat einen etwas blaueren Weißabgleich nur nicht so brutal wie man Z3, daher siehts daneben auch so gelbstichig aus. Und ja ich weiß dass man in den Einstellungen den Weißabgleich verändern kann aber sobald man das macht sind die tollen 600knits weg und es ist nur noch in der lage auf 420knits zu kommen und selbst dann ist es blaustichig, es sieht dann eher aus wie das Z2. Es gibt noch mehr Fehler in diesem Text aber den wollte ich nur unbedingt anmerken weil von einem „Feature“ geschwärt wurde was eigentlich ein nachteil ist. Ich persönlich mag wie das Display aussieht aber es ist definitiv kein Farbechtes Display

    • Am 15. Februar 2016 um 08:33 von Mathias

      Sehr gute Anmerkung

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