Die HTC Corporation hat auf dem Presseevent in New York mit dem Motto “double exposure” wie erwartet das HTC Desire EYE offiziell enthüllt. Das neue Android-Smartphone der Taiwaner sieht dem Desire 820 ähnlich und bringt eine 13-Megapixel-Kamera auf der Rück- sowie Vorderseite mit. Das HTC Desire EYE wird in Deutschland ab Anfang November in den Farben „Coral Reef“ (Rot) und „Blue Lagoon“ (Blau) bei O2, der Deutschen Telekom sowie im Fachhandel zu einer UVP von 529 Euro erhältlich sein. Neben dem HTC Desire EYE hat die HTC Corporation auch die Action-Kamera RE Camera in New York vorgestellt. Details verrät der Artikel HTC Re Camera: ergonomische Action-Kamera in Periskop-Form.
Das Desire EYE erscheint im November zu einer UVP von 529 Euro (Bild: CNET.com).Das Highlight des HTC Desire ist die mit 13 Megapixel auflösende Front-Kamera samt Autofokus, BSI-Sensor, f/2.2-Blende und einer 22-Millimeter-Weitwinkellinse. In der Regel verbauen Hersteller auf der Vorderseite Kameras mit geringerer Bildqualität. Nachdem Selbstportraits beziehungsweise „Selfies“ immer mehr in Mode gekommen sind, haben Smartphone-Hersteller dem Trend entsprechend auch die Kameras auf der Frontseite aufgewertet. Das One (M8) hatte die HTC Corporation beispielsweise schon mit einer 5-Megapixel-Front-Cam ausgestattet. Das HTC Desire 820 bekam dann eine 8 Megapixel Auflösung. Mit seinen 13 Megapixel ist das HTC Desire Eye nun das Smartphone mit der höchstauflösenden Front-Cam am Markt.
Das HTC Desire Eye kommt mit einer 13-Megapixel-Front-Kamera… (Bild: CNET.com).Mit dem Desire EYE können Nutzer genauso hochwertige Selfies aufnehmen wie sonst nur Fotos mit der Hauptkamera. Dank der Weitwinkellinse passen zudem mehr Personen auf ein Selbstportrait. Für Selfies bei schwachem Licht hat HTC dem Desire EYE auch einen Dual-LED-Blitz spendiert. Daneben dient die Front-Kamera natürlich auch wie üblich für Video-Chats in Full-HD-Auflösung.
…und einer Reihe neuer Software-Features…(Bild: CNET.com).HTC hat dem Desire EYE einige neue Software-Features spendiert. Das ganze nennt HTC EYE Experience. An Bord ist ein Split-Capture-Modus, der Fotos oder Videos mit beiden 13-Megapixel-Kameras aufnimmt und in einem geteilten Bild vereint.
…wie Split-Capture…(Bild: CNET.com).Zudem gibt es eine Crop-Me-In-Funktion, die den Smartphone-Besitzer aus dem Bild der Front-Kamera ausschneidet und in die Aufnahme der Hauptkamera einfügt. So lässt sich beispielsweise auch die Person hinter der Kamera auf einem Foto mit Freunden verewigen. „Selfie auf Zuruf“ ermöglicht es, Selbstporträts mit einem „Lächeln“ oder einem Sprachbefehl auszulösen.
…oder Crop-Me-In (Bild: CNET.com).Schließlich gibt es auch noch die vom Desire 820 bekannten Modi wie „Hautverbesserung“ oder „Gesichts-Morphing“, bei dem die Gesichter von zwei Personen miteinander verschmolzen werden – sozusagen als eine Vorschau darauf, wie dessen Kinder wohl aussehen würden.
Die rückseitige Kamera löst ebenfalls mit 13 Megapixel auf, hat aber eine f2.0-Blende und eine 28-Millimeter-Linse (Bild: CNET.com).Bei der Videotelefonie soll eine digitale Bildstabilisierung Verwackler ausgleichen und eine Facetracking-Funktion bis zu vier Nutzer stets mittig im Bild halten. Jedes Gesicht wird dabei ausgeschnitten und auf dem Display angezeigt. Darüber hinaus gibt es noch eine optionale Screensharing-Funktion zum Teilen des Bildschirminhaltes.
Überarbeitet hat die HTC Corporation auch die bekannte Zoe-Funktion, die aus Fotos und Videos Kompilationen mit Musikuntermalung erstellt. Version 1.0 ermöglicht kurze, mittlere und lange Zoes, die aus wenigen Standbildern bis hin zu ganzen Serien von Videoclips bestehen können. Mit der neuen Content Engine lassen sich auch wenige Clips oder nur einzelne Bilder im neuen Gewand präsentieren.
Die EYE-Experience-Funktionen will die HTC Corporation in den kommenden Monaten auch auf zahlreichen weiteren Modellen verfügbar machen. Sie werden per Update für das HTC One (M7), One (M8), One E8, One Mini, One Mini 2, One Max, das Butterfly 2 sowie die Desire-Modelle 816 und 820 nachgereicht.
Das Display des HTC Desire Eye ist 5,2 Zoll- groß und löst mit Full-HD auf (Bild: CNET.com).Die weitere Hardware-Ausstattung des HTC Desire EYE entspricht zum Teil dem Flaggschiff HTC One (M8). Das Android-Smartphone kommt ebenfalls mit der 2,3-GHz-Quad-Core-CPU Snapdragon 801, 2 GByte RAM, 16 Speicher und einem microSD-Kartenslot, der Speicherkarten mit bis zu 128 GByte unterstützt. Mit an Bord sind auch HTCs BoomSound-Front-Stereo-Lautsprecher (kleiner Schlitz direkt am Gehäuse) sowie LTE (Kategorie 4), UMTS samt Datenturbo HSPA+, WLAN 802.11ac, WiFi-Direct, NFC, USB 2.0, Bluetooth 4.0, DLNA, A-GPS und Glonass. Das SIM-Karten-Format ist auch hier NanoSIM.
Das HTC Desire Eye gibt es in Rot und Blau (Bild: CNET.com).Unterschiede gibt es beim Display und dem Akku. Das HTC Desire EYE kommt mit einem größeren 5,2-Zoll-Bildschirm, der ebenfalls mit Full-HD – sprich 1.920 mal 1.080 Pixel auflöst. Der wie üblich nicht auswechselbare Akku ist mit einer Kapazität von 2,400 mAh etwas schwächer. Er soll das Gerät aber dennoch für eine identische Gesprächszeit von bis zu 20 Stunden (im 3G-Netz) mit Strom versorgen. Die Standby-Zeit gibt HTC sogar mit längeren 538 Stunden an.
Es ist das erste Smartphone von HTC, das wassergeschützt ist (Bild: CNET.com).Ein weiterer nennenswerter Unterschied ist beim Gehäuse des HTC Desire EYE zu finden. Anstatt auf Aluminium, setzt HTC wie bei der Desire-Reihe üblich auf Kunststoff. Das neue Modell ist das erste HTC-Smartphone, das nach der IPX7-Zertifizierung gegen das Eindringen von Wasser geschützt ist. Es kann für bis zu 30 Minuten bei einer maximalen Tiefe von bis zu einem Meter Unterwasser überstehen. Das Gehäuse misst 151,7 mal 73,8 mal 8,5 Millimeter und wiegt 154 Gramm.
Auf dem Smartphone läuft Android 4.4.4 samt Sense 6.0 (Bild: CNET.com).Als Betriebssystem ist Android 4.4.4 KitKat samt HTC Sense-Oberfläche mit Blinkfeed & Co. in der Version 6.0 vorinstalliert.
[Mit Material von Andrew Hoyle, CNET.com]
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