Apple arbeitet offenbar weiterhin an einem iPad mit größerem Display. Das als iPad Pro bezeichnete Gerät soll neuen Informationen der Webseite Macotakara zufolge mit einem kleineren Bildschirm ausgestattet sein, als bisher erwartet. Statt 12,9 soll es nur 12,2 Zoll groß sein und sich damit etwas mehr in Richtung der Bildschirmdiagonale des Microsoft Surface 3 bewegen, mit dem das Business-Tablet von Apple auch konkurrieren soll.

Kann Apple mit einem größeren iPad seine Tablet-Verkäufe ankurbeln ? (Bild: Apple iPad Air 2 (oben), iPad Air (unten), CNET.com)
Laut den Quellen von Macotakara, die auch schon früher mit korrekten Vorabinformationen zu kommenden Apple-Produkten aufwarten konnten, soll das Gehäuse nicht ganz so dünn ausfallen wie das des neuen Air 2 (6,1 Millimeter). Mit 6,9 Millimetern soll es der Bauhöhe des iPhone 6 entsprechen.
Dem Bericht zufolge übernimmt Apple allerdings einige Designaspekte des iPad Air 2 für das 12,2-Zoll-Modell. Es soll unter anderem mit zwei Lautsprechern und Mikrofonen an der Ober- beziehungsweise Unterseite des Geräts ausgestattet sein, die auch Stereo-Klang ermöglichen sollen.
Auch wenn es schon zahlreiche Gerüchte über ein größeres Apple-Tablet gibt, hat der iPhone-Macher ein derartiges Produkt bisher nicht einmal angedeutet. Eine Vorstellung zusammen mit dem Air 2 und Mini 3 erfolgte Mitte Oktober nicht. Gerüchten zufolge soll das größere iPad aufgrund der großen Nachfrage nach dem iPhone 6 Plus – wenn überhaupt – erst im nächsten Jahr an den Start gehen. Macotakara rechnet mit einem Markstart erst im dritten Quartal 2015.
Ein größeres Tablet könnte Apple aber dabei helfen, seine zuletzt rückläufigen Tablet-Verkaufszahlen wieder anzukurbeln. Das Surface 3 verhalf Microsoft im ersten Fiskalquartal (bis Ende September) zu einem Tablet-Umsatz von 908 Millionen Dollar. Zum Vergleich, Apples iPad-Sparte generierte im Septemberquartal Einnahmen von 5,3 Milliarden Dollar.
Ein Tablet mit einem größeren Display als 10 Zoll wäre auch eine Ergänzung für Apples Partnerschaft mit IBM, in deren Mittelpunkt die Entwicklung von Enterprise-Apps steht. Apple bringt in erster Linie seine Endgeräte ein – also iPhones und iPads. Zudem verspricht ein High-End-Modell wie ein iPad Pro deutlich höhere Margen als beispielsweise das iPad Mini.
[Mit Material von Stefan Beiersmann, ZDNet.de]
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