Die HTC Corporation hat für den 1. März eine Veranstaltung angekündigt, auf der es im Rahmen des Mobile World Congress in Barcelona neue Geräte vorstellen wird. Das berichtet die Webseite The Verge. Das Event steht unter dem Motto „Utopia in Progress“. Damit ist das taiwanische Unternehmen das erste unter den großen Smartphone-Herstellern, das im Grunde neue Geräte offiziell für März ankündigt. Was HTC zum MWC vorstellen wird, das verrät es natürlich noch nicht.
Gerüchte über kommende HTC-Smartphones kursieren natürlich schon seit geraumer Zeit im Netz. Erwartet wird, das die Taiwaner den Nachfolger des HTC One (M8) im Gepäck haben. Das kommende Flaggschiff der HTC Corporation soll mit einem größeren Display, einem schnelleren Prozessor sowie mehr RAM und Speicher ausgestattet sein und in der dritten Generation auf die Ultrapixel-Kameratechnologie der Vorgänger verzichten.
Das neue HTC One, das aktuell der bisherigen Namensgebung entsprechend mit dem Zusatz M9 bezeichnet wird, sollte ersten Spekulationen zufolge mit einem größeren 5,5-Zoll-Display ausgestattet sein. Die Auflösung sollte nicht mehr Full-HD, sondern wie beim LG G3 oder Galaxy Note 4 2.560 mal 1.440 Pixel betragen. Durchgesickerte Informationen von Ende Dezember zufolge hält HTC aber an der 5-Zoll-Diagonale des aktuellen Modells sowie einer Full-HD-Auflösung fest.
Als Prozessor verbaut die HTC Corporation voraussichtlich Qualcomms neuestes SoC Snapdragon 810, das auch im LG G Flex 2 oder dem Xioami MI Note Pro zum Einsatz kommt. Die 64-Bit-CPU kommt mit insgesamt acht Rechenkernen, die nach ARMs big.LITTLE-Prinzip arbeiten. Sie takten voraussichtlich maximal 2 GHz. Für Grafikpower sorgt eine Adreno-430-GPU. Nähere Details zum Snapdragon 810 hält folgendes Hands-on bereit.
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Der Arbeitsspeicher des HTC One (M9) – oder wie es letztendlich heißen wird – soll 3 GByte, der interne Speicher nun wie beim Apple iPhone 6 maximal 128 GByte betragen. Die Akku-Kapazität wird HTC angeblich auf 3.500 mAh erhöhen. Eine Veränderung soll es auch bei der Kamera geben. HTC soll nicht mehr an seiner Ultrapixel-Technologie festhalten und sein neues Smartphone mit einer 16-oder sogar 20,7-Megapixel-Kamera samt optischem Bildstabilisator ausstatten. Die Ultrapixel-Kamera hatte die HTC Corporation mit dem ersten One-Modell eingeführt.
HTC hat bei diesem die Auflösung der Kamera von 8 auf 4 Megapixel reduziert, die einzelnen Pixel dafür aber vergrößert, um mehr Licht einfangen zu können. Der Nachteil: Sobald man einzelne Bildausschnitte vergrößern möchte, sehen diese aufgrund der niedrigen Auflösung nicht so scharf und detailreich wie bei 16- oder 20-Megapixel-Kameras aus.
Die Front-Cam des kommenden HTC-Flaggschiffs soll wie beim neuen HTC Eye mit 13 Megapixel auflösen. Daneben könnte es auch Neuerungen beim Design geben. HTC setzt womöglich auf ein Gehäuse aus Aluminium-Silicon-Carbid. Zudem soll es die Front-Stereo-Lautsprecher überarbeiten, sodass der Bildschirm mehr Platz auf der Vorderseite einnimmt. Die Sound-Technologie soll beim HTC One (M9) von Bose stammen. Als Betriebssystem wird natürlich das neue Android 5.0 Lollipop zum Einsatz kommen.
Daneben arbeitet HTC angeblich auch an einem neuen Phablet. Der Nachfolger des HTC One Max soll – wie zuerst für das HTC One (M9) vermutet wurde – über ein 5,5-Zoll-Display mit einer QHD-Auflösung verfügen. Das berichtet die Webseite 4G-News. Zur Weiteren Ausstattung sollen ebenfalls Qualcomms Snapdragon 810, 3 GByte RAM, 32 GByte Speichjer, eine 20-Megapixel-Kamera, eine 4-Megapiel-Front-Cam mit der bekannten Ultrapixel-Technologie, BoomSound-Lautsprecher sowie möglicherweise auch wieder ein Fingerabdruckscanner gehören. Als OS soll Android samt Sense UI 7 zum Einsatz kommen. Laut dem Artikel wird das Gerät aber noch nicht auf dem MWC vorgestellt.
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