Die Virtual-Reality-Brille Samsung Gear VR ist ab sofort auch in Deutschland erhältlich. Der Preis der limitierten “Innovator Edition” beträgt 198,99 Euro, wie Samsung per Pressemitteilung ankündigt. Zu kaufen gibt es die Gear VR in Pearl White in Samsungs Onlineshop. Der Versand ist kostenlos und die Lieferzeit beträgt 2 bis 3 Tage. Im Dezember hatten die Südkoreaner den Verkauf der Brille in den USA für 199 Dollar gestartet.

Die Samsung Gear VR ist ab sofort für 198,99 Euro im Online-Shop von Samsung erhältlich. Außerdem kann sie in Samsungs Experience Stores in Frankfurt am Main, Berlin, Neuss und Oberhausen erworben werden. Voraussetzung für den Betrieb der Virtual-Reality-Brille ist das Galaxy Note 4 (Screenshot: CNET).
Außer im Onlineshop kann die Gear VR Innovator Edition auch in Samsungs Experience Stores in Frankfurt am Main, Berlin, Neuss und Oberhausen erworben werden.
Wer die Gear VR kaufen möchte, der muss ein Galaxy Note 4 besitzen, um sie überhaupt nutzen zu können. Dieses ist aktuell für rund 580 Euro erhältlich. Die Brille ist nämlich kein eigenständiges Gerät, sondern nutzt das Samsung-Phablet als Display. Es muss für den Betrieb in die Gear VR eingesetzt und via USB 2.0 verbunden werden. Das dem Note 4 sehr ähnliche Galaxy Note Edge, das über ein gebogenes Display verfügt, ist nicht zur Gear VR kompatibel.
Als Vorteil dieses Konzepts nennt Samsung, dass die Gear VR dadurch nicht an einen fest installierten Computer gebunden ist, sondern praktisch überall eingesetzt werden kann. Das AMOLED-Display des Galaxy Note 4 liefert eine WQHD-Auflösung von 2560 mal 1440 Bildpunkten. Eine optische Linsenkonstruktion mit einem Sichtfeld von 96 Grad sorgt laut Hersteller für eine “räumliche und lebensnahe” Darstellung des Bildschirminhalts. Leicht fehlsichtige Nutzer können die Dioptrienzahl über ein Einstellrad anpassen.
Das Virtual-Reality-Headset verwendet außerdem auch den Beschleunigungssensor und Gyroskop des Galaxy-Smartphones, um mittels Erfassen der Kopfbewegungen des Trägers den Virtual-Reality-Effekt zu erzeugen. Die Brille registriert, in welche Richtung und wie schnell sich der Kopf des Nutzers bewegt, und passt die Darstellung entsprechend an.
In die Gear VR selbst sind zur Steuerung ein Touchpad, ein “Zurück”-Knopf und ein Lautstärkeregler integriert. Via Bluetooth oder Kabel kann die Brille mit Kopfhörern verbunden werden. Für 79,90 Euro will Samsung künftig auch ein passendes Gamepad anbieten, das aber noch nicht erhältlich ist.
Videos, Spiele und andere Anwendungen finden auf dem 32 GByte großen internen Speicher des Galaxy Note 4 Platz, von dem ab Werk aber nur etwa 24,47 GByte frei verfügbar sind. Die Kapazität lässt sich per microSD-Karte erweitern. Neben einem Reinigungstuch, einem Handbuch und einer Schutzhülle ist im Lieferumfang auch schon eine Speichkarte mit 16 GByte samt vorinstallierten Inhalten enthalten.
Eine Auswahl an speziell aufbereiteten Inhalten aus den Bereichen Film, Gaming, 360-Grad-Visualisierung, Infotainment und Dokumentationen finden Gear-VR-Besitzer im Oculus VR App Store. Dort stehen beispielsweise ein Konzert der britischen Gruppe Coldplay, das 3D-Action-Adventure “Herobound”, die Show “Zarkana” des Cirque du Soleil sowie das Unterwassererlebnis “theBlu” zum Download bereit.
Und hier geht’s noch zum Hands-on unserer Schwesterseite Gizmodo.de, die die Gear VR auf der IFA 2014 ausprobieren konnten.
[Mit Material von Björn Greif, Gizmodo.de]
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