Apple iPad Pro soll Force Touch, USB Typ C und NFC unterstützen

Das Apple iPad Pro soll mit einem USB-Typ-C-Anschluss kommen, der den bisherigen Lightning-Connector ergänzen könnte. Der Touchscreen soll ähnlich wie bei den neuesten MacBooks zwischen Eingaben mit verschiedenem Druck unterscheiden können. Dank NFC soll das Tablet zudem zum Payment-Terminal werden.

Es sind neue Gerüchte zum kommenden Apple iPad Pro mit 12,9-Zoll-Display im Netz aufgetaucht. Laut einem Bericht der Webseite AppleInsider, der sich auf Quellen beruft, die mit Apples Plänen vertraut sind, wird Apples Antwort auf Microsofts Surface Pro 3 mit einem USB-Typ-C-Anschluss, Force Touch sowie einem NFC-Modul ausgestattet sein. Die Bedienung des Tablets soll nicht nur mit Fingereingaben möglich sein, sondern auch per Stift klappen, der via Bluetooth mit dem Gerät verbunden ist.

(Bild: Apple)

(Bild: Apple)

Bislang ist es laut AppleInsider aber noch nicht klar, ob der angeblich für das iPad Pro geplante USB-Anschlusstyp C den in den bisherigen iPad-Modellen verbauten Lightning-Connector ersetzen oder ergänzen wird. Bereits erschienene Schutzhüllen für angeblich durchgesickerte iPad-Pro-Designs enthielten Aussparungen für zwei Anschlüsse, was zu Spekulationen führte, dass Apple möglicherweise sowohl USB Typ C als auch Lightning unterstützen könnte oder einfach Docking-Möglichkeiten in zwei verschiedenen Ausrichtungen.

Zur verbesserten Eingabe soll ein neuartiger Touchscreen mit kürzerer Latenzzeit beitragen. Dieser könnte zudem die von der Apple Watch und den neuesten MacBooks bekannte Force-Touch-Technik unterstützen, die eine Unterscheidung zwischen einfachem Antippen und stärkerem Druck ermöglicht. Sie soll ebenfalls in kommenden iPhone-Modellen zum Einsatz kommen.

Dank der Nahfunktechnik NFC könnte sich das iPad Pro laut AppleInsider als Payment-Terminal für eingehende Zahlungen via Apple Pay einsetzen lassen. Dass man damit auch mobil bezahlen kann, hält der Blog aber eher für unwahrscheinlich. Zugleich würde NFC das Anbinden von Zubehör via Funk deutlich erleichtern. Das gilt beispielsweise auch für den angeblich geplanten Stylus, den schon Mitte Januar der meist gut informierte KGI-Securities-Analyst Ming-Chi Kuo ins Spiel gebracht hatte. Der AppleInsider-Quelle zufolge erlaubt dieser Stylus wie üblich eine druckempfindliche Eingabe, so dass sich mit einem Pinselwerkzeug je nach ausgeübtem Druck feine oder dicke Linien zeichnen lassen.

Zu guter Letzt machte die Quelle von AppleInsider auch Angaben zu dem im iPad Pro eingesetzten Prozessor. Wenig überraschend soll es sich dabei um die nächste Generation von Apples A-CPU handeln. Das aktuelle iPad Air 2 nutzt einen A8X-Chip, eine aufgebohrte Version des im iPhone 6 und iPhone 6 Plus verbauten A8.

Hartnäckig halten sich darüber hinaus Gerüchte, dass Apple das größere Tablet mit einem aktualisierten Betriebssystem ausreizen will, das Multitasking mit einem geteilten Bildschirm ermöglicht. Ein vielseitiges und leistungsfähiges iPad Pro könnte Apple helfen, die geschrumpften Tablet-Verkäufe wieder anzukurbeln. Zwar konnte der iPhone-Hersteller für das zweite Fiskalquartal 2015 Rekordwerte bei Umsatz und Gewinn melden, aber seine Tablets trugen nur eingeschränkt dazu bei. Tatsächlich schrumpften die iPad-Verkäufe um 23 Prozent auf 12,623 Millionen Einheiten, während die Einnahmen der Tablet-Sparte um 29 Prozent auf 5,428 Milliarden Dollar zurückgingen. Analysten hatten mit 14,2 Millionen verkauften iPads gerechnet.

Ob und wann das iPad Pro tatsächlich auf den Markt kommen wird, ist noch fraglich. Branchenbeobachter waren ursprünglich von einem Start im ersten Quartal ausgegangen. Im November erklärte KGI-Securities-Analyst Ming-Chi Kuo jedoch, dass aufgrund von Fertigungsproblemen beim hochauflösenden IGZO-Display die Serienproduktion voraussichtlich frühestens im zweiten Quartal anlaufe. Bloomberg ging zuletzt sogar erst von einem Produktionsstart im September aus.

[Mit Material von Björn Greif, ZDNet.de]

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Neueste Kommentare 

Eine Kommentar zu Apple iPad Pro soll Force Touch, USB Typ C und NFC unterstützen

  • Am 4. Mai 2015 um 18:10 von Bozena.faust@web.de

    Na sowas

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