Telekom: Magenta-Eins-Kunden können EU-Flatrate für 10 Euro im Monat buchen

Die Deutsche Telekom hat ihr Tarif-Angebot Magenta Eins um eine EU-Flatrate ergänzt. Kunden können die gewohnte Inlands-Flat für Telefonie, SMS-Versand und Datenübertragung gegen einen Aufpreis von 10 Euro im Monat damit auch in 32 europäischen Ländern nutzen. Gespräche von Deutschland ins Festnetz- und ins Mobilfunknetz dieser Länder sind dann auch abgedeckt.

Mit der neuen EU-Flatrate sind eingehende Anrufe in 32 europäischen Ländern, inklusive der Schweiz, sowie alle Telefonate nach Deutschland, innerhalb jedem der 32 Länder und sogar von einem dieser Länder in ein anderes abgedeckt. Das gilt sowohl für Gespräche ins Festnetz wie auch ins jeweilige Mobilfunknetz. Der Empfang und Versand von SMS ist zudem ebenso enthalten wie die Möglichkeit, die mit dem Tarif gebuchte Datenflat grenzüberschreitend zu nutzen. Die Option mit einer Laufzeit von zwölf Monaten ist für 10 Euro pro Monat zu den Paketen zubuchbar.

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Das Paket Magenta Eins S kostet in Beispielkonfigurationen der Telekom derzeit für Neukunden 49,90 Euro, Magenta Eins M 64,85 Euro und Magenta Eins L 74,85 Euro. Die beiden teureren Varianten bringen Fernsehen mit 100 Sendern – davon 24 beziehungsweise 49 in HD – sowie einen HD-Receiver mit 500 GByte Speicher mit.

Von der bei den Magenta-Eins-Tarifen immer enthaltenen LTE-Geschwindigkeit profitieren Nutzer derzeit in 23 Ländern Europas. Die Möglichkeit, Datenvolumen hinzuzubuchen, kann mit der EU-Flatrate-Option auch im Ausland jederzeit genutzt werden.

Mit den Magenta-Eins-Tarifen bietet die Deutsche Telekom grundsätzlich Komplettpakete für Telefonie und Internetzugang – beides sowohl im Festnetz wie auch mobil – und bei den größeren Varianten auch Fernsehen an.

Die Tarifpakete beinhalten grundsätzlich eine Flatrate für Telefonie und SMS in alle Netze. Außerdem profitieren Smartphone-Nutzer von LTE-Unterstützung und bekommen ein Highspeed-Volumen von 500 MByte. Im Festnetz wird je nach Paket mit bis zu 16, 500 oder 100 MBit/s gesurft, als Upload-Geschwindigkeiten werden bis zu 2,4, 10 respektive 40 MBit/s in Aussicht gestellt.

Die Roaming-Pakete der Konkurrenz lassen sich zwar schon günstiger buchen, umfassen aber weniger Leistungen. So bietet Vodafone etwa eine Art Online-Konfigurator an, bei dem je nach Tarif, benötigtem Ausland und Leistungsumfang ausgewählt wird. Ein Kunde mit einem der sogenannten „Red-Tarife“ bezahlt demnach für Roaming innerhalb der EU, der Schweiz, der Türkei, USA und Kanada für die Flat-Option 4,99 Euro pro Monat. Auch hier beträgt die Laufzeit zwölf Monate. Damit wird der bestehende Tarif „auslandsfähig“.

Da seit Dezember alle Red-tarife auch LTE mit bis zu 100 MBit/s umfassen, bekommt man die höhere Geschwindigkeit – sofern verfügbar – also auch im Ausland. Das Highspeed-Volumen richtet sich nach dem für das Inland gebuchten. Außerdem deckt die Option bei Vodafone die Kommunikation im Reiseland selbst sowie nach Deutschland ab. Für Gespräche oder SMS in andere Länder fallen also wieder Roaminggebühren an. Ob die Möglichkeit allerdings relevant ist, hängt vom individuellen Nutzungsverhalten ab.

Die Roaming-Flat von O2 funktioniert nach demselben Prinzip wie bei den Mitbewerbern. Damit lässt sich ebenfalls das Inklusivvolumen im Ausland weiternutzen. Wie bei Vodafone ist die Kommunikation im jeweiligen Aufenthaltsland sowie von dort nach Deutschland abgedeckt, aber nicht wie bei der Telekom in ein Drittland. Und wie bei Vodafone kostet die Option in den O2-Tarifen All-in S und All-in M 4,99 Euro pro Monat. Bei den Tarifen Blue All-in L, All-in XL und Premium ist sie bereits enthalten, das Datenvolumen ist hier auf 1 GByte begrenzt.

[Mit Material von Peter Marwan, ITespresso.de]

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