Nutzer können mit Call+ vor Beginn eines Gesprächs dem Angerufenen ein Foto, ihren Standort sowie einen Betreff übermitteln und die Dringlichkeit ihres Anrufs einstufen. Zunächst können Vodafone-Kunden mit einem Android-Smartphone ab Version 4.0 das Funktionspaket nutzen. Sie müssen es über Vodafone Updates installieren. Voraussichtlich im September steht dann auch bei Google Play und im Apple Store eine App bereit.
Besitzer der Sony-Smartphones Xperia Z3 und Xperia Z3 Compact erhalten – sofern diese mit Vertrag bei Vodafone erworben wurden – Call+ laut Netzbetreiber „in Kürze“ per Firmware-Update. Bei weiteren Smartphones, die Voice-over-LTE unterstützen, etwa dem Samsung Galaxy S6, soll ähnlich verfahren werden. Ein genauer Zeitplan dafür steht jedoch noch nicht fest.
Mit Call+ lassen sich Bilder, Videos und am Smartphone erstellte Zeichnungen während eines Anrufs übertragen sowie ebenfalls wieder Standortinformationen übermitteln. Außerdem besteht die Möglichkeit, das Gespräch in einen Video-Call umzuwandeln oder aus dem Zwiegespräch eine Konferenzschaltung mit bis zu vier weiteren Personen zu machen. Nach dem Anruf haben die Gesprächspartner über ihre Anrufprotokolle Zugriff auf die Inhalte, die während des Gesprächs geteilt oder erstellt wurden.
Call+ wird zunächst als normales, leitungsvermitteltes Gespräch geführt, das es erlaubt, Basisfunktionen auch angerufenen Vodafone-Kunden zu bieten, auf deren Smartphone Call+ nicht installiert ist. Allerdings lassen sich sämtliche Funktionen nur nutzen, wenn alle Gesprächspartner darüber verfügen. Die Übertragung erfolgt dann über eine IP-basierte Datenleitung. Sprache und übertragene Daten werden nach den Regelungen im Mobilfunktarif abgerechnet.
[Mit Material von Peter Marwan, ITespresso.de]
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