Wie die New York Times berichtet, beträgt der Kaufpreis rund 220 Millionen Euro. Das nicht börsennotierte Runtastic befand sich zuletzt mehrheitlich im Besitz des Verlagshauses Axel Springer. Von dem Verkauf profitieren laut New York Times mehrere Investoren sowie die Gründer von Runtastic.
Runtastic bietet neben Software für iOS, Android- und Windows-Phone-Geräte auch Wearables wie Fitness-Tracker an. Das Unternehmen hat dem Bericht zufolge 70 Millionen Nutzer weltweit. Adidas stärke durch die Übernahme seine Position gegenüber Under Armour und Nike, das seit 2012 den Fitness Tracker FuelBand verkauft.
„Diese Investition bedeutet einen beträchtlichen Mehrwert für unser Bestreben, neue Weltklasse-Sporterfahrungen zu schaffen“, wird Herbert Hainer, Vorstandsvorsitzender des Adidas-Konzerns, in einer Pressemitteilung zitiert. „Darüber hinaus bietet sie uns die Chance, unsere Benutzergruppe hoch engagierter Athleten weiter auszubauen und das Potenzial unseres umfassenden Produktportfolios bestmöglich zu nutzen.“ „Adidas ist der perfekte strategische Partner für Runtastic und wir freuen uns sehr darauf, unser Business in Zukunft auf ein neues Level zu bringen und in einzigartigen Wegen weiterzuentwickeln“, ergänzte Florian Gschwandtner, CEO und Mitgründer von Runtastic.
Das 2009 gegründete Runtastic ist ein wichtiger Mitbewerber von Fitbit, das wiederum der erste Wearables-Anbieter ist, dessen Aktien an der Wall Street gehandelt werden. Schon am ersten Handelstag kletterte der Preis für das Papier um knapp 50 Prozent auf 29,68 Dollar. Derzeit wird die Aktie sogar für über 50 Dollar gehandelt.
[Mit Material von Stefan Beiersmann, ZDNet.de]
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