TrekStor hat den Verkaufsstart des bereits Ende Juli vorgesellten MiniPCs W1 angekündigt. Der ultrakompakte Windows-Rechner ist kleiner als manch eine Android-TV-Box und eignet sich beispielsweise als Mediacenter für den Fernseher. Trekstor sieht das nicht einmal 10 mal 10 Zentimeter große Gerät auch als mobiles Büro für die Hosentasche. Die unverbindliche Preisempfehlung liegt laut Pressemitteilung bei 229 Euro. Ende Juli war einigen Berichten zufolge noch von einer UVP von 199 Euro die Rede. Bei einigen Anbietern wie Conrad ist das Gerät auch zu diesem Preis zu finden. Sogar der Hersteller selbst bietet es in seinem Shop für den günstigeren Preis an. Einige Anbieter verkaufen den MiniPC aber auch zu dem teureren Preis. Ein Vergleich lohnt sich in diesem Fall.
Die exakten Maße des TrekStor MiniPC W1 betragen 97,5 mal 97,5 mal 22,5 Millimeter. Das Gewicht beläuft sich auf 215 Gramm exklusive Netzteil oder Zubehör. In der kleinen schwarzen Box steckt der Quad-Core-Prozessor Intel-Atom Z3735F mit bis zu 1, 83 GHz Takt. Die Grafik übernimmt Intels HD-Grafikchip. Die Wärme führt ein passiver Kühlkörper ab, sodass der MiniPC ohne Lüfter auskommt.
Der Arbeitsspeicher sowie interne Speicher sind mit 2 respektive 32 GByte nicht gerade großzügig bemessen. Dies sind aber Abstriche, die man bei diesem Format machen muss. In dem kleinen Gehäuse bringt TrekStor insgesamt drei USB-Ports – einen microUSB- und zwei USB-2.0-Anschlüsse unter. Darüber lässt sich Peripherie wie eine Maus und eine Tastatur oder eine externe Festplatte anschließen. Zur Speichererweiterung um bis zu 128 GByte gibt es zudem einen SD-Kartenleser.
Und natürlich auch einen Ethernet-Anschluss (100Mbit) sowie WLAN 802.11 b/g/n (2,4 Ghz) für die Anbindung an ein Netzwerk beziehungsweise das Internet. Weiterhin ist zum Datenstreaming oder für drahtloses Zubehör Bluetooth 3.0 an Bord. Per HDMI 1.4 lässt sich das Bild auf den TV oder einen Monitor übertragen. Anschlüsse für einen Kopfhörer und ein Mikrofon sind auch vorhanden. Als Betriebssystem kommt noch Windows 8.1 zum Einsatz. TrekStor weist aber bereits darauf hin, dass der MiniPC auch ein Update auf Windows 10 erhalten wird.
Der Preis des Gerätes ist im Vergleich zu einer Android-TV-Box zwar um einiges höher, dafür kann man auf dem Rechner vollwertige Windows-Programme ausführen und ihn auch gelegentlich zum Arbeiten nutzen. Wer nur ein Gerät sucht, um am Fernseher zu Surfen oder Videos anzuschauen, der dürfte auch mit einer günstigeren Android-TV-Box wie der Minix Neo X8H-Plus zufrieden sein. Ein Vorteil des Windows-Betriebssystems ist aber wiederum, dass sich beispielsweise auch Flash-Inhalte ohne Probleme abspielen lassen.
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3 Kommentare zu TrekStor MiniPC W1: Windows-Rechner im Ultrakompakt-Format ab sofort erhältlich
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Man fragt sich was das soll, und wer so dumm ist, über 200 € für ein Gerät auszugeben , das als 8 Zoll Tablet – also mit zusätzlichem Touch Screen – für die Hälfte zu haben ist.
Ich … dazu einen schönen Monitor … optimale stromsparende lautlose PC Lösung zum surfen für daheim.
Überteuert. Andere Mini PCs mit der selben/besseren Austattung kosten 30€ weniger (zB Orbsmart AW-05)