Alle Modelle der Moto 360 kommen wieder mit einem runden Display. Unverändert ist auch der schwarze Balken am unteren Ende des Bildschirms, unter dem sich Sensoren befinden. Motorola stattet seine neue Smartwatch außerdem erneut mit Googles Betriebssystem Android Wear aus.
Die Krone an der rechten Seite rutschte im Vergleich zum Vorgängermodell aus dem Jahr 2014 leicht nach oben, etwa auf die Zwei-Uhr-Position. Außerdem glich man die Befestigung des Armbands nun deutlicher der einer gewöhnlichen Armbanduhr an.
Um unter anderem auch geschlechterübergreifend attraktiver zu sein, gibt es die neue Moto 360 in zwei verschiedenen Größen – mit 42 Millimeter sowie 46 Millimeter Durchmesser. Selbstverständlich kann die kleinere Uhr auch an einer Männerhand gut aussehen.
Nicht zum ersten Mal gewährt Motorola den Kunden bei der Gestaltung des Geräts viele Freiheiten. So lassen sich über den Moto Maker vorab Farbe, Armband, Materialien sowie der Rahmen der Smartwatch individuell bestimmen.
Das Metallgehäuse kann beispielsweise in schwarz, silber oder gold gewählt und zusätzlich mit Lederarmband geordert werden. Über den selbigen Online-Shop wird das Wearable bei Verfügbarkeit schließlich auch bestellt werden können.
Die Displayauflösung von 360 mal 325 Pixel bei der kleineren Version und 360 mal 330 Pixel bei der größeren Version wird für geringfügig schärfere Anzeigen im Vergleich zum Vorgänger sorgen.
Die Kritik am Prozessor der ersten Moto 360 hat man sich offenbar zu Herzen genommen und nun einen Qualcomm Snapdragon 400 eingesetzt, der auf vier Kernen mit 1,2 GHz taktet und sich auch in zahlreichen anderen Smartwatches mit Android Wear findet.
Den Akku hat man bei Motorola von 320 mAh Kapazität beim Vorgänger auf 300 mAh beim kleineren Modell und 400 mAh beim größeren Modell verändert. Damit sollen 1,5 respektive 2 Tage Laufzeit erreicht werden.
Geladen wird die Moto 360 (2015) per Kabel und Ladestation. Auch Bluetooth und WLAN werden weiterhin unterstützt. Wasserdicht und gegen Staub geschützt sei die Smartwatch laut ihrer IP67-Zertifizierung ebenso.
Passend zum an der Unterseite integrierten Herzfrequenzmesser hat Motorola auch die App Moto Body vorinstalliert. Mithilfe der Fitness-Anwendung können Nutzer Schritte zählen, den Puls messen oder die Anzahl der gegangenen Treppenstufen ermitteln. Ebenfalls vorinstalliert ist eine App zum Öffnen von Ford-Automobilen.
Anschließend an die Fitness-Anwendung wird es seitens Motorola auch eine speziell für Sportler entwickelte Variante der Moto 360 geben. Die Moto 360 Sport kommt mit Silikon-Armbändern, erhält einen GPS-Empfänger und kann somit auch die Geschwindigkeit und Strecke beim Laufen oder ähnlichen Sportarten aufzeichnen.
Damit das Display beim Outdoort-Sport gut ablesbar ist, wird eine Kombination aus reflektierendem und hintergrundbeleuchtetem Bildschirm eingesetzt. Ab wann die Moto 360 Sport verfügbar ist und was sie kosten wird, ist bislang noch unbekannt. Die anderen Modelle werden jedoch ab 15. September vorzubestellen und ab 300 Euro erhältlich sein.
Das Hands-On-Video zur Moto 360:
[Mit Material von Andreas Eichenseher, Übergizmo]
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