Das Portal für Podcaster, das Google jetzt vorgestellt hat, bietet die Möglichkeit, Internet-Hörbeiträge über Googles Musikdienst Play Music verfügbar zu machen. Es ist zunächst jedoch nur in den USA verfügbar.
Zuerst sollen die Podcaster die Chance bekommen, ihre Beiträge einzustellen, erklärt Google. Dies ist unter der Internetadresse g.co/podcastportal möglich. Für Hörer ist das Programm noch nicht geöffnet.
Podcasts sollen nach dem Launch „in einigen Wochen“ aber sowohl per Suche in Play Music zu finden sein als auch in Form von kuratierten Playlists empfohlen werden. Ähnlich den Musikempfehlungen mach Google Vorschläge, die bestimmte Gemütslagen bedienen sollen – „etwas, um die Hörer zum Lachen zu bringen, sich in einer Geschichte zu verlieren oder etwas Neues zu lernen.“ Die technische Basis für solche kontextabhängigen Empfehlungen hatte Google im Juli 2014 für 15 Millionen Dollar mit dem Start-up Songza gekauft.
Google weist Podcaster auch darauf hin, dass Play Music somit die einzige unter Android stets vorinstallierte App ist, die direkten Zugriff auf Podcasts gibt. Kein Wunder, dass das Segment bisher von Apple dominiert wird, das Podcasts seit den iPod-Anfängen – also lange vor Einführung des iPhone – über iTunes verfügbar macht.
Bei Google ist Elias Roman für das Podcast-Projekt ist zuständig, einer der Gründer von Songza. Recode hat von ihm erfahren, dass die Podcasts auch für User von Play Music zur Verfügung stehen, die kein Monatsabo abgeschlossen haben. Als Zielgruppe sieht Google besonders Anwender, die bisher keine Podcasts hören. Von einer Vergütung für Anbieter beliebter Podcasts ist bei Google nicht die Rede.
[Mit Material von Florian Kalenda, ZDNet.de]
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