Der beliebte VLC Media Player kann ab sofort auch auf einem Chromebook oder dem seit Kurzem in Deutschland erhältlichen Chromebit-Stick zum Abspielen von Videos genutzt werden. Die VideoLAN-Projektgruppe stellt die Software für Google Chrome OS über den Chrome Web Store zum kostenlosen Download bereit.

Mit dem VLC Media Player können Chrome-OS-Nutzer nun alle gängigen Formate abspielen (Screenshot: VideoLan).
Offiziell getestet wurde der VLC bisher aber nur auf Googles Chromebook Pixel und dem HP Chromebook 14. Daher kann es auf anderen Geräten aufgrund von Hardware-Inkompatibilitäten eventuell zu Problemen kommen.
Laut VentureBeat hat das VideoLAN-Projekt Googles App Runtime for Chrome (ARC) verwendet, um die Android-Variante seines Players für Chrome OS umzusetzen. Dabei handelt es sich jedoch nicht um eine vollständige Portierung. Stattdessen läuft die Android-Ausgabe dank ARC unter Chrome OS in einer Virtuellen Maschine.
Chromebook-Nutzer waren beim Abspielen von Videos bisher auf die Container- und Dateitypen beschränkt, die der in Chrome OS integrierte Mediaplayer unterstützt. Mit dem VLC Media Player können sie jetzt weit mehr Formate abspielen. Der VLC Media Player bietet ab Werk Unterstützung für zahlreiche Audio- und Video-Codecs. Er spielt praktisch alle gängigen Formate ab. Unter anderem H.264/MPEG-4, MKV, AVI, MOV, VP9, AAC, FLAC, WMA, Ogg Vorbis und DVD-Videodateien. Zusätzlich ermöglicht er unter Chrome OS auch das Streaming von Video und Audio einschließlich adaptivem Streaming wie HLS oder DASH. Es ist auch eine Medienbibliothek, eine Musikdatenbank, ein Equalizer und Filter sowie Support für Untertitel und DVD-ISO-Dateien vorhanden.
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Google bietet ARC seit September 2014 in der Hoffnung an, dass Entwickler ihre Android-Apps verstärkt auch für Chrome OS verfügbar machen. Denn bisher gibt es für das Chromebook-Betriebssystem deutlich weniger Anwendungen als für Android.
„Die ARC-Lösung war ein Segen für uns. Dank ihr konnten wir 95 Prozent des Android-Codes und der in den vergangenen Monaten vorgenommenen Optimierungen übernehmen“, sagte VideoLANs Chefentwickler und Präsident Jean-Baptiste Kempf gegenüber VentureBeat. „Natürlich war noch einige Arbeit nötig, aber deutlich weniger als bei anderen Lösungen“
[Mit Material von Björn Greif, ZDNet.de]
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