Intel verbessert mehrere Aspekte an dem im vergangenen Jahr präsentierten Compute Sticks. Neben besseren Prozessoren wurde auch beim Speicher der neuen Compute Sticks aufgerüstet. Der Arbeitsspeicher kommt nun auf 4 GByte. Der interne Speicher wurde auf 64 GByte erweitert. Die drei Modelle sollen im Verlauf des ersten Quartals 2016 auf den Markt kommen.
Die erste Ausführung mit Atom-Prozessoren kam im April mit Windows und im Juli dann mit Ubuntu auf den Markt. Den aktualisierten Intel Compute Stick wird es in drei Ausführungen geben. Zu Preisen hat der Hersteller allerdings noch keine Angaben gemacht.
Modell STK2MV64CC des Intel Compute Stick ist mit einem Core-m5-vPro-Prozessor (m5-6Y57) ausgerüstet, in den Modellen STK2M364CC und STK2M3W64CC wird jeweils eine Core-m3-CPU (m3-6Y30) verbaut. Bei letzterem steht das “W” im Produktnamen für das vorinstallierte Betriebssystem Windows 10. Das andere Modell kommt ohne vorinstalliertes OS.
Alle drei Ausführungen von Intels Compute Stick sind jeweils 11,4 mal 3,8 mal 1,2 Zentimeter groß und damit rund ein Zentimeter länger als ihre Vorgänger. Dafür sind nun aber auch nicht mehr nur zwei, sondern drei USB-Ports an Bord, die zudem auf Version 3.0 aufgerüstet wurden.
Den Prozessoren stehen immer 4 GByte Arbeitsspeicher zur Seite. Außerdem bringt der Compute Stick nun 64 GByte internen Speicher mit. Damit wurden hier die Leistungswerte gegenüber den Vorjahresmodellen verdoppelt oder gegenüber der Linux-Ausführung sogar vervierfacht. Auch die Unterstützung für 4K ist neu.
Wie gehabt und von anderem Stick-PCs her bekannt, wird der Intel Compute Stick nach wie vor in den HDMI-Port eines Monitors gesteckt und macht den dann zum PC. Strom bekommt er allerdings via USB. Dafür gehört ein Netzteil mit zwei USB-3.0-Ports zum Lieferumfang. Zur Kommunikation stehen WLAN (802.11ac) und Bluetooth 4.2 zur Verfügung. Über einen Micro-SD-Karteneinschub kann der Speicher um bis zu 128 GByte erweitert werden.
Als Einsatzgebiete sieht Intel in erster Linie Mobile Mitarbeiter, die so “ihren PC” bei sich tragen können. Außerdem empfiehlt es den Compute Stick zusammen mit seiner Software “Unite” für den Einsatz in Konferenzräumen. Drittens schlägt es ihn auch noch für die Verwendung im Gesundheitswesen oder anderen Umgebungen vor, in denen Mitarbeiter auf wechselnde Thin Clients zugreifen wollen. Die beiden Modelle ohne vorinstalliertes Windows verfügen dazu zudem über einen TPM-Chip (Trusted Platform Module).
[Mit Material von Peter Marwan, itespresso.de]
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