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Musikmemos: Apple bringt weitere Musik-App
von Anja Schmoll-Trautmann am , 14:50 Uhr
Apple hat eine zweite, einfachere Musik-App verfügbar gemacht. Sie wird kostenlos angeboten und erfordert iOS 9.1 oder neuer. Außerdem wurde Garageband aktualisiert und einsteigerfreundlicher gestaltet.
Apples neue und und im Vergleich zu Garageband einfachere Musik-App trägt den Namen Musikmemos [1] und dient der Aufnahme musikalischer Ideen, also etwa Melodien, Rhythmen oder Akkordfolgen. Die App wird kostenlos angeboten. Sie erfordert iOS 9.1 oder neuer.
Im Mittelpunkt der Oberfläche steht ein Aufnahmeknopf, der blau leuchtet. Ein Druck darauf startet die Aufzeichnung. Alternativ kann Musikmemos selbständig zu erkennen versuchen, ob jemand Musik oder zumindest rhythmische Geräusche macht, und dann die Aufzeichnung starten. Die einzigen weiteren Grundfunktionen sind eine Stimm-Hilfe für Instrumente und eine Liste mit den bisherigen Aufzeichnungen oder musikalischen Ideen. Musikmemos ist optimiert für Akustikgitarre und Klavier, eignet sich Apple [3] zufolge aber auch für andere Instrumente.
Vorhandene Ideen lassen sich benennen und mit Tags versehen, um sie später leichter wiederzufinden. Außerdem kann man sie mit bis zu fünf Sternen bewerten und via iCloud Drive sichern sowie über iOS-Geräte hinweg synchronisieren.
Die App bietet außerdem limitierte Bearbeitungsmöglichkeiten. Gespielte Akkorde versucht Musikmemos zu identifizieren; sie lassen sich dann anpassen. Zudem ist es möglich, Teile der Aufnahme wegzuschneiden. Für mehrspuriges Bearbeiten können Anwender ihre Aufnahmen in Garageband (oder Logic Pro X [4] auf einem Mac) exportieren.
Die ersten 49 Bewertungen der neuen App in Apples App Store fallen euphorisch aus, mit einem Schnitt von etwa 4,5 Sternen, obgleich es zahlreiche andere Apps für Audioaufnahmen gibt – auch auf Musik spezialisierte.
Apple hat die anspruchsvolle Apple-Musik-App Garageband [6] parallel dazu einsteigerfreundlicher gestaltet. Sie enthält jetzt einen neuen Modus namens Live Loops mit einer Rasteransicht von Klängen, ähnlich einem Drumcomputer [7]. Als Beispiele und für die Orientierung ist eine Reihe fertiger Loops vorhanden, die sich verändern lassen.
Ebenfalls neu in Garageband ist die Funktion Drummer, die eine Aufnahme um einen virtuellen Schlagzeuger anreichert. Dabei kann der Anwender zwischen mehreren Drummern wie „Jasper“ und „Dez“ wählen, die ihren eigenen Stil haben. Mit Audio Units ist es nun zudem Drittanbietern möglich, Musikangebote als Plug-ins in Garageband zu integrieren – etwa Synthesizer-Programme.
Garageband kostet 4,99 Euro [9], gehört aber ohne Aufpreis zum Lieferumfang aktueller iOS-Geräte. Ein Update von einer früheren Version ist kostenlos.
Tipp: Wie gut kennen Sie Apple? Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de. [10]
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[1] Musikmemos: http://www.apple.com/de/music-memos/
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[3] Apple: http://www.cnet.de/unternehmen/apple/
[4] Logic Pro X: http://www.apple.com/de/logic-pro/
[5] Image: http://www.cnet.de/wp-content/uploads/2016/01/apple-musikmemos.jpg
[6] Garageband: http://www.apple.com/de/ios/garageband/
[7] Drumcomputer: https://de.wikipedia.org/wiki/Drumcomputer
[8] Image: http://www.cnet.de/wp-content/uploads/2016/01/live-loops-garageband-apple.jpg
[9] Garageband kostet 4,99 Euro: https://itunes.apple.com/de/app/garageband/id408709785?mt=8
[10] Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de.: http://www.silicon.de/quiz/wie-gut-kennen-sie-apple-9-1/