Olympus hat sein Systemkamera-Portfolio um die PEN-F, eine digitale Neuauflage des analogen Designklassikers aus den 60er Jahren erweitert. Das neue Modell wird ab Ende Februar 2016 in Schwarz oder Silber für 1199 Euro (nur Gehäuse) sowie im Kit mit dem M.Zuiko Digital ED 14-42 Millimeter 1:3.5-5.6 EZ Pancake-Objektiv für 1399 Euro oder mit dem M.Zuiko Digital 17 Millimeter 1:1.8 für 1499 Euro erhältlich sein.
Die neue PEN-F ist die erste PEN mit einem integrierten elektronischen Sucher im Messsucherkamera-Stil, inklusive Fokus-Peaking und einer 0,62-fachen Bildvergrößerung. Der EVF (electronic viewfinder) verfügt über ein hochauflösendes OLED-Display mit einer Auflösung von 2.360.000 Pixeln, das die Auswirkungen vorgenommener Einstellungen in Echtzeit anzeigt. Für maximale Stabilität soll der leistungsstarke 5-Achsen-Bildstabilisator sorgen.
Das „Creative Dial“ auf der Vorderseite der PEN-F bietet direkten Zugriff auf vier Kreativ-Einstellungen, von denen zwei erstmals in einer PEN zu finden sind: Monochrome und Farb- Profilsteuerung mit Gradationskurve. Erstere ermöglicht außerdem Filmkörnung, Schatten-Justierung sowie Schwarz-Weiß-Filter-Effekte mit drei Voreinstellungen. Die Farb-Profilsteuerung beinhaltet ebenfalls drei Voreinstellungen. Damit lässt sich die Sättigung von 12 Farben in 11 Stufen einstellen. Ein auf der Rückseite angebrachter Schalter ermöglicht den einfachen Wechsel zwischen den verschiedenen Modi.
Der 5-Achsen-Bildstabilisator ermöglicht in Verbindung mit dem neuen 20-Megapixel-Live-MOS-Sensor, der ohne Tiefpassfilter auskommt, längere Belichtungszeiten bei niedrigen ISO-Einstellungen. Der neue Sensor bietet 25 Prozent mehr Auflösung bei gleichbleibend geringem Rauschen und hohem Dynamikumfang. Damit soll sich die PEN-F besonders gut für spontane, aus der Hand geschossene Aufnahmen eignen. Wie schon bei der OM-D E-M5 Mark II sind auch mit der PEN-F hochauflösende Fotos möglich. Damit ein 50-Megapixel-High-Resolution-Shot entsteht, wird der Sensor zwischen den einzelnen Aufnahmen in 0,5-Pixelschritten bewegt, anschließend werden die acht Belichtungen zu einer zusammengefügt.
High-Speed-Serienaufnahmen lassen sich mit bis zu 10 Bildern pro Sekunde schießen. Die Kamera kommt mit einem hochauflösenden, dreh- und schwenkbaren LCD. Olympus hat die Spotmessung mit dem AF-Target verknüpft, womit eine korrekte Belichtung in jeder Aufnahmesituation sichergestellt werden soll.
Der Supersonic Wave Filter sorgt dafür, dass der Sensor immer staubfrei bleibt. Denn er schüttelt Partikel, die beim Objektivwechsel auf den Sensor gelangen können, einfach ab.
Aufnahmen lassen sich auf SD-Speicherkarten sichern. Die Datenübertragung kann per USB 2.0, HDMI oder WLAN erfolgen. Mithilfe der Olympus OI.Share App (Android und iOS) lassen sich die mit der PEN-F aufgenommenen Bilder und Videos bequem teilen.
Olympus bietet für die Kamera speziell designtes Zubehör wie Echtlieder-Trageriemen, Echtleder-Kameratasche, Echtleder-Wickeltuch, Taschenbody, Kameragriff und Smartphone-App. Darüber hinaus ist sie mit mehr als 40 MFT-Objektiven – einschließlich der professionellen M.Zuiko Pro-Serie – kompatibel.
Besitzer eines Olympus Objektivs oder einer Kamera erhalten eine kostenlose sechsmonatige Gewährleistungsverlängerung bei Registrierung der Kamera oder des Objektivs auf MyOlympus. Die Verlängerung gilt ab dem Ende der gesetzlichen Gewährleistungsfrist des jeweiligen Landes, in dem die Kamera gekauft wurde.
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Noch zu wenig erfahrung nachgewiesen
Four Thirds (3/4) entspricht nicht der Sensorgröße (Nicht etwa 3/4 Zoll)! Der Sensor misst 17,3 x 13 mm.