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Asus bringt Android Wear-Update für ZenWatch 2 und erweitert Uhren-Auswahl
von Anja Schmoll-Trautmann am , 16:55 Uhr
Das Update auf Android Wear 1.4 kommt OTA oder kann auch manuell installiert werden. Neu sind der Lautsprecher-Support, die Unterstützung von Handgelenksgesten, die Deaktivierung des Displays per Geste und der Audio-Support beim Abspielen von Nachrichten oder Videos. Zudem erweitert Asus die Modellauswahl.
Die aktuelle Version von Android [1] Wear ist jetzt auch für die Asus ZenWatch 2 verfügbar. Das aktuelle Software Release bietet zahlreiche Verbesserungen und neuen Features. Außerdem erweitert Asus sein Portfolio um weitere ZenWatch 2-Ausführungen. Neu ist dabei beispielsweise ein Variante „Silber/Leder Camel“ (WI501Q(BQC)-1LCML0002), die laut Asus in einer limitierten Anzahl voraussichtlich noch im März beim Amazon erhältlich sein soll. Bei diesen und den ab April zahlreichen Anbietern und im Asus E-Shop [2] bestellbaren Modellen wird bereits Android Wear 1.4 (Android Marshmallow) vorinstalliert sein. Die Smartwatches werden zu unverbindlichen Verkaufspreisen ab 169 EUR angeboten.
Die Ausführung „Silber/Leder Camel“ (WI501Q(BQC)-1LCML0002) wird voraussichtlich noch im März, vor Ostern, beim Partner Amazon erhältlich sein (Bild: Asus)
Mithilfe des in der ZenWatch 2 verbauten Lautsprechers lassen sich nun bei der größeren 1,63-Zoll-Version WI501Q Telefonate direkt über die ZenWatch 2 führen, sofern diese via Bluetooth mit einem Smartphone [4] verbunden ist. Zudem sind nun auch Warntöne, Weckerfunktionen und App-Benachrichtigungen mit Tönen sowie Sound-Effekte möglich. Video- und Audio-Nachrichten lassen sich nun mit Glide oder anderen Apps, die entsprechenden Support für diese Funktionen bieten, abspielen.
Unterstützt werden jetzt auch Handgelenksgesten. Damit kann der Nutzer unter anderem durch Karten scrollen, Apps öffnen und zum Startbildschirm zurückkehren. Per Geste lässt sich auch das Display deaktivieren. Mit einer einzigen Bewegung lässt sich der Bildschirm der ZenWatch 2 sofort in den Ambient-Modus für mehr Privatsphäre und eine längere Akkulaufzeit bringen. Um den Ambient-Modus zu aktivieren, muss der Nutzer nach der Interaktion mit der ZenWatch 2 lediglich das Handgelenk senken. Google [5] hat die unterschiedlichen Gesten auf seiner Webseite [6]zusammengestellt.
ZenWatch 2-Besitzer erhalten eine automatische Benachrichtigung auf ihrer ZenWatch 2, sobald ein Update der Android Wear Software für sie bereit steht. Voraussetzung ist, das die Uhr ans Stromnetz angeschlossen ist und mit dem Smartphone, das eine Verbindung zum Internet erfordert, via Bluetooth verbunden ist.
Die ZenWatch 2 lässt sich alternativ auch manuell updaten. Wer noch keine Benachrichtigung erhalten hat, kann die Uhr mit einem Smartphone, das mit Android 4.3 (oder höher) oder iOS 8.2 (oder höher) betrieben wird, verbinden. Dann muss auf dem Display einmal nach links gewischt, dann auf Einstellungen, Info und Systemupdates getippt werden. Im Anschluss muss der User dann den Anweisungen auf dem Bildschirm folgen, um das Update durchzuführen. Die Verbindung zum Netzadapter darf nicht getrennt werden, bis das Update vollständig durchgeführt wurde.
Die beiden neuen Modelle der „Frühjahrskollektion“ bringen laut Hersteller ein noch einmal verbessertes Quick Charging mit. So benötigt eine Aufladung von 0 bis 60 Prozent Asus zufolge knapp 16 Minuten. Eine Version mit 1,63-Zoll-Display ist mit silberfarbenen Gehäuse und Lederarmband erhältlich (WI501Q(BQC)-1LCML0002), die zweite Variante mit rosegoldenem Chassis und Metallarmband sowohl in der großen (WI501Q(BQC)-4MGLD0002) als auch in der kleineren Version mit 1,45-Zoll-Display (WI502Q(BQC)-3MRGG0002).
Asus hatte die Smartwatch ZenWatch 2 erstmals auf der Computex im Frühjahr vergangenen Jahres erstmals vorgestellt. Die Android Wear-Smartwatch wird in zwei Ausführungen angeboten, nämlich in einer 49 Millimeter-Version mit 1,63 Zoll großem Bildschirm sowie in einer 45 Millimeter-Variante mit kleinerem 1,45-Zoll-Display, das sich dann eher an die Damenwelt, beziehungsweise Herren mit zierlicheren Handgelenken richtet.
Der Prozessor stammt aus dem Hause Qualcomm und ist ein Snapdragon 400 Quad-Core-Chip. Als Arbeitsspeicher gibt der Hersteller 512 MByte RAM an, für zusätzliche Daten stehen 4 GByte Speicher zur Verfügung. Die Auflösung liegt beim größeren Modell mit 320 x 320 Pixeln etwas über den 280 x 280 der „Damenversion“. Auch im Hinblick auf die Akkukapazität muss dieses Modell etwas zurückstecken und mit 300 mAh statt 400 mAh bei der größeren ZenWatch 2 auskommen.
Mit den inzwischen 59 vorinstallierten Design- und Funktions-Watchfaces kann jeder Besitzer auf eine Vielzahl von individuellen Gestaltungsmöglichkeiten zurückgreifen.
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[1] Android: http://www.cnet.de/themen/android/
[2] Asus E-Shop: http://eshop.asus.com/de-DE/
[3] Image: http://www.cnet.de/wp-content/uploads/2016/03/asus_zenwatch_limited.jpg
[4] Smartphone: http://www.cnet.de/themen/smartphone/
[5] Google: http://www.cnet.de/unternehmen/google-inc/
[6] seiner Webseite : https://support.google.com/androidwear/answer/6312406?hl=de