Hardware
Das OnePlus ist mit einem 5,5 Zoll großen AMOLED-Display mit einer Full-HD-Auflösung von 1920 mal 1080 Pixel ausgestattet. Das entspricht einer Pixeldichte von 401 ppi. Geschützt ist die Anzeige von Gorilla Glass 4. Eine polarisierende Doppelschicht soll die Ablesbarkeit bei strahlendem Sonnenschein verbessern.
Die Auflösung ist damit nicht so hoch wie bei Samsung, LG und HTC. Unterschiede wird man im Alltag zwar kaum bemerken, für Virtual-Reality-Brillen ist das OnePlus 3 aber nicht so gut geeignet wie die Konkurrenten.
Für den Antrieb ist wie im LG G5 oder HTC 10 Qualcomms High-End-Prozessor Snapdragon 820 verbaut. Der Arbeitsspeicher ist mit 6 GByte LPDDR4-RAM sogar noch größer. Auch der interne Speicher bietet mit 64 GByte eine doppelt so hohe Kapazität. Dafür gibt es keinen microSD-Kartenslot zur Erweiterung.
Die Stromversorgung übernimmt beim OnePlus 3 ebenfalls ein 3.000-mAh-Akku, der laut Herstellerangaben mindestens einen ganzen Tag lang durchhalten soll. Geladen wird via USB-Type-C. Dank Dash Charge (5V, 4A) soll der Akku innerhalb von 30 Minuten zu 63 Prozent geladen sein.
Kamera
Für Fotos und Videos steht in der Rückseite eine 16-Megapixel-Kamera mit einem Sony-IMX-298-Sensor, einer F2.0-Blende und einem schnellen Phasenautofokus zur Verfügung. Für scharfe Aufnahmen sorgt beim OnePlus 3 eine Kombination aus optischer und elektronischer Bildstabilisierung. Die Kamera unterstützt die Aufnahme von 4K-Videos mit 30 Frames pro Sekunde sowie Zeitlupe mit 720p.
Über die Kamera-App lassen sich Einstellungen wie ISO, Belichtungszeit oder Schärfe manuell anpassen und Bilder auf Wunsch auch im RAW-Format abspeichern. Für Selfies und Videochats ist eine 8-Megapixel-Front-Kamera mit einem Sony-IMX179-Sensor, F2.0-Blende und elektronischen Bildstabilisator vorhanden.
Weitere Ausstattung
Zur weiteren Ausstattung zählt sich ein Fingerabdrucksensor im Home-Button, der das OnePlus 3 in unter 0,2 Sekunden aus dem Ruhemodus entsperren soll. Der aus Keramik gefertigte Sensor lernt aktiv dazu und verbessert seine Performance dynamisch weiter, sodass er euren Fingerabdruck mit der Zeit immer präziser erfasst.
Zur Kommunikation bietet das OnePlus 3 LTE Cat. 6, WLAN 802.11 a/b/g/n/ac, Bluetooth 4.2 und nun auch NFC. Zur Positionsbestimmung ist GPS und Glonass an Bord. Außerdem bietet es Dual-Nano-SIM-Support.
Als Betriebssystem kommt OxygenOS auf Basis von Android 6.0 Marshmallow zum Einsatz. Der OnePlus Launcher unterstützt Funktionen wie Double-Tap-to-Wake sowie Gesten zum Schnellstart der Kamera oder der Taschenlampe. Zudem könnt ihr zwischen Hardware- und On-Screen-Tasten zur Navigation wählen.
Design
Das OnePlus 3 verfügt aber nicht nur über eine Spitzenhardware, sondern auch ein hochwertiges Metall-Design. Die Optik erinnert an ein HTC One M9 oder M8. Das Gehäuse des OnePlus 3 wird auch ähnlich wie bei HTC aus einem Aluminiumblock gefräst.
Mit einer Bauhöhe von 7,35 Millimetern ist es äußerst dünn. Das Gewicht ist mit 158 Gramm aufgrund des Unibody-Metall-Gehäuses entsprechend etwas höher. In der Höhe und Breite misst das Gerät 152,7 mal 74,7 Millimeter.
Ein besonderes Feature ist der Alert Slider, der an der rechten Seite des Smartphones über den Lautstärketasten sitzt. Über den Schieberegler lassen sich die Einstellungen für die Benachrichtigungen anpassen, ohne den Bildschirm einschalten zu müssen. Ihr könnt die Optionen „alle Benachrichtigungen“, „nur priorisierte Benachrichtigungen“ oder „stumm auswählen“.
Neben Graphit hat OnePlus mit Gold eine zweite Farbe angekündigt. Diese wird aber erst zu einem späteren Zeitpunkt erhältlich sein.
Fazit
Bis auf die Full-HD-Auflösung des 5,5-Zoll-Displays bietet das OnePlus 3 eine hervorragende Ausstattung, die die der Flaggschiffe von Samsung, LG & Co. teilweise sogar noch übertrifft. Und das zu einem deutlich geringeren Preis von 399 Euro. Allerdings fehlen dem OnePlus 3 auch einige Features, die euch vom Kauf abhalten könnten. Das Gerät ist zum Beispiel nicht wasserfest, hat keinen microSD-Kartenslot und keinen auswechselbaren Akku.
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