Der Autopilot des Tesla Model S stellt ganz offenbar eine „erhebliche Verkehrsgefährdung“ dar. Dies meldet das Nachrichten-Magazin Spiegel unter Berufung auf ein Gutachten des Verkehrsministeriums.
In Deutschland sind derzeit über 3.000 Fahrzeuge des US-amerikanischen Automobil-Herstellers im Einsatz. Dabei sind sie offenbar eine Zumutung für jeden Autofahrer. So kam es am vergangenen Mittwoch auf der A24 zwischen Berlin und Hamburg zu einem Auffahrunfall. Dem Bericht zufolge wurde er von dem Autopiloten Teslas verursacht.

Tesla Model S (Bild Tesla Motors)
Das Verkehrsministerium kritisiert in dem Gutachten vor allem die alles andere als ausgereifte Technik. Den Begriff „Autopilot“ bezeichnen die Experten als „irreführend“. Der Computer könne nicht auf jede Fahrsituation reagieren. Dabei zeigt er die Schwachstellen dem Fahrer nicht einmal an.
Hinzu würden die unausgereiften Sensoren kommen, die bei Überholmanövern nicht weit genug nach hinten blicken könnten. Auch sei die Notbremsfunktion nicht ausgereift genug.
Wie Tesla dem Spiegel mitteilte, sei der Autopilot der Fahrzeuge darauf ausgelegt, dass der Fahrer es ständig kontrolliere. Dieser Umstand werde dem Kunden kommuniziert. Das Notbremssystem entspreche laut Hersteller dem Stand der Technik.
Alexander Dobrindt glaubt weiter an Tesla
Während seine Kollegen dem Tesla Model S am liebsten die Zulassung entziehen würden, möchte Verkehrsminister Alexander Dobrindt weiter in den Konzern investieren. Laut dem Spiegel zieht er es in Betracht, dem kalifornischen Unternehmen Forschungsgelder für weitere Tests auf deutschen Straßen zur Verfügung zu stellen. Vor allem in Großstädten sollen die Fahrassistenzsysteme besser werden.
[mit Material von Thomas Wilke, Übergizmo.de]
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