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Amazon Music Unlimited: Konkurrenz für Spotify und Apple
von Jonas Wagner am , 09:00 Uhr
Amazon hat den neuen Musikstreaming-Dienst Music Unlimited gestartet. Eine Flatrate kostet 9,99 Dollar pro Monat. Prime-Abonnenten kommen etwas günstiger weg, sie zahlen 7,99 Dollar.
Online-Versandriese Amazon [1] hat in den USA den neuen Musikstreaming-Dienst Music Unlimited [2] gestartet. Eine Flatrate kostet 9,99 Dollar pro Monat. Prime-Abonnenten kommen etwas günstiger weg, sie zahlen 7,99 Dollar. In Deutschland, Großbritannien und Österreich ist die Musik noch nicht verfügbar, was sich allerdings noch in diesem Jahr ändern soll.
Screenshot von Amazon Music Unlimited
Interessenten können Music Unlimited über Amazons Musik-Apps und dessen Lautsprechersysteme der Echo-Reihe empfangen. Was den Preis angeht, so variiert der je nach Bedarf und Hörgewohnheit des Nutzers. Wer zum Beispiel Musik nur über Echo streamen will, zahlt 3,99 Dollar monatlich. Dazu müsste er allerdings Prime-Kunde sein.
Während das derzeit bestehende Angebot Prime Music etwa einer Million Titel umfasst, bietet Music Unlimited laut Amazon „mehrere zehn Millionen“ Tracks. Damit konkurriert der Dienst mit Musik-Streaming-Giganten wie Spotify und Apple [3] Music. Prime Music hat aber den Vorteil, dass für Prime-Mitglieder keinen Extrakosten anfallen.
Echo und dessen Alexa Voice Services [4] können Abonnenten nutzen, um Songs zu suchen und abzuspielen, auch nach Textzeilen zu suchen und Abspiellisten für bestimmte Anlässe anzufordern. Auch kann man sich darauf beschränken, etwa Musik eines bestimmten Genres abzurufen, muss also nicht unbedingt einen Musiker oder Song nennen.
Zum Start gibt es nur Abonnements für Einzelnutzer. Eine Familienlizenz wie bei Apple [5] und Spotify ist aber in Planung und soll wie bei der Konkurrenz rund 15 Dollar kosten. Jedes Familienmitglied hat dann auf seinen Geräten eigene Optionen und eine eigene Historie – und findet nicht sich nicht unvermittelt und ungewollt die Playlists seiner Eltern vor.
Parallel berichtet das Wall Street Journal, Amazon stehe vor der Eröffnung von Lebensmittelläden [6] in den USA. Dort soll die Kundschaft verderbliche Waren wie Milch oder Fleisch kaufen können. Dies sei als Ergänzung zum Lieferservice Amazon Fresh intendiert, heißt es.
[mit Material von Florian Kalenda, ZDNet.de [7]]
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[1] Amazon: http://www.zdnet.de/unternehmen/amazon/
[2] Music Unlimited: https://www.amazon.com/gp/dmusic/promotions/AmazonMusicUnlimited/
[3] Apple: http://www.zdnet.de/unternehmen/apple/
[4] Echo und dessen Alexa Voice Services: http://www.zdnet.de/88278813/amazon-echo-in-deutschland-vorbestellbar/
[5] Familienlizenz wie bei Apple: http://www.zdnet.de/88237124/10-dollar-pro-monat-apple-music-startet-am-30-juni/
[6] Eröffnung von Lebensmittelläden: http://www.zdnet.com/article/amazon-could-expand-grocery-business-with-convenience-stores-curbside-pickup/
[7] ZDNet.de: http://www.zdnet.de/88280712/amazon-fuehrt-streamingdienst-music-unlimited-ein/