Huawei Mate 9 überzeugt im Hands-On-Test

Huawei hat mit dem Mate 9 ein neues Phablet vorgestellt – und das hat es in sich. Das Riesen-Smartphone kommt mit einem 5,9-Zoll-Display, einem Kirin-960-Prozessor, einem riesigen Akku und einer Dual-Kamera mit Leica-Branding. Wir haben uns das Gerät in einem kurzen Test einmal etwas genauer angesehen.

Das Display ist im Grunde vergleichbar mit dem Display des Vorgängers Mate 8. Es besitzt ebenfalls eine 5,9-Zoll-Diagonale und löst mit Full-HD (1.920 x 1.080 Pixel) auf. Die Schwarzwerte des Bildschirms sind für ein IPS-Panel zudem herausragend gut. Leider sind die Blenden, das sind die Ränder um das Display, etwas dick geraten.

Das Design geht in die gleiche Richtung wie das Design des Mate S. Das Huawei Mate 9 ist zum größten Teil aus Metall gefertigt und besitzt abgeflachte Ecken, wodurch es dünner erscheint als es eigentlich ist. Insgesamt stehen bei den Gehäusefarben sechs verschiedene Farben, darunter auch Champagner-Gold, zur Auswahl. Die Rückseite ist übrigens laminiert, was für eine verbesserte Griffigkeit sorgt. Insgesamt gefällt uns das Design somit recht gut.

Huawei Mate 9 mit Kirin 960

Im Inneren taktet der neue Kirin 960, der laut Huawei auch mit dem Snapdragon 821 und dem Exynos 8890 mithalten kann. Im Antutu Benchmark erreichte er 123.771 Punkte, das ist nur etwas weniger als die Werte der Konkurrenzprozessoren. Unterstützt wird er von 4 GByte RAM.

Huawei will viel im Dateisystem optimiert haben, damit das Mate 9 auch nach 18 Monaten Nutzung noch flüssig läuft. In unseren ersten Test war es wenig verwunderlich sehr schnell.

Großer Akku im großen Handy

Der Akku des Huawei Mate fasst 4.000 mAh. Damit sollen Heavy-User laut Huawei 1,7 Tage über die Runden kommen. Huawei integriert außerdem SuperCahrge, damit kann das Mate 9 stolze 5A aufnehmen. Nach nur 30 Minuten am Netz sollen bereits 58 Prozent des Akkus wieder aufgeladen sein. Augenzwinkernd verspricht Richard Yu bei der Präsentation auf der Bühne, dass das Mate 9 sicher sein und „nicht explodiert“.

Bei der Kamera baut man wieder auf die Kooperation mit Leica. Wie schon beim P9 kommen zwei Linsen zum Einsatz, eine normale RGB-Linse mit 12 Megapixel und eine monochrome Linse mit 20 Megapixel. Beide sollen in Kombination besonders in schlechten Lichtverhältnissen überdurchschnittliche Ergebnisse erzielen.

Huawei-Mate-9 (Bild: Matthias Sternkopf, Ubergizmo.de)

Huawei-Mate-9 (Bild: Matthias Sternkopf, Ubergizmo.de)

Für den Fokus werden diesmal vier verschiedene Techniken vereint, dennoch ist er nicht so schnell wie beim S7 oder beim Google Pixel. Wie sich die Kamera dann tatsächlich im Vergleich zu den Konkurrenten schlägt, wird ein ausführlicher Test zeigen.

Als Betriebssystem läuft EMUI in Version 5.0, basierend auf Android 7.0. Sofort fällt auf, dass alles runder und konsistenter wirkt. Das Tastaturlayout macht mehr Sinn und das Notification-Center wurde endlich optimiert.

Das Huawei Mate 9 soll für 699 Euro in den Handel kommen.

[Mit Material von Matthias Sternkopf, Ubergizmo.de]

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