Lenovo: Moto Z mit Android 7 „Daydream ready“

Der Elektronik-Konzern Lenovo rollt diese Woche die Updates auf Android 7.0 Nougat für seine Smartphones Moto Z und Moto Z Force. Das Teilte das Unternehmen in einer Ankündigung mit. Damit würden die beiden Geräte zu Googles mobiler VR-Plattform Daydream kompatibel werden.

Moto Z und Moto Z Force sind somit die ersten Modelle eines Drittherstellers, denen Google das “Daydream ready”-Zertifikat ausstellt. Damit ist die Garantie gegeben, dass die Geräte eine überzeugende Virtual-Reality-Erfahrungen bieten. Sie sind mit einem hochauflösenden Display, einer flüssigen Grafik sowie Sensoren für eine präzise Verfolgung der Kopfposition ausgestattet. Für das Eintauchen in die virtuelle Realität ist zudem Googles VR-Headset Daydream View mit Controller erforderlich. Es ist für 69 Euro zu haben.

Lenovo bietet das Update zunächst für Daydream geeignete Geräte an. Aus diesem Grund bleibt das preisgünstigere Modell Moto Z Play außen vor. Dessen geringere Leistung genügt den VR-Anforderungen nicht. Demnächst sollen aber insgesamt 14 weitere Smartphones der Lenovo-Marke Motorola ein Update auf Nougat bekommen. Das Nougat-Update für Moto X und Moto G ist bereits angekündigt worden.

Moto Z

Moto Z (Bild: Lenovo)

Die Smartphones der Moto-Z-Reihe heben sich außerdem durch die Zusatzmodule Moto Mods ab. Die Erweiterungsmodule können zusätzlich erworben und mittels Magneten an der Rückseite angebracht werden. Sie sollen auch zu künftigen Generationen des Moto Z kompatibel sein. Verfügbar sind etwa ein zusätzlicher Akku oder ein DLP-Beamer. Hasselblad kommt Hobbyfotografen mit einem Kameramodul entgegen, JBL will den Ton mit einem Soundboost Speaker verbessern.

Multitasking mit Android 7

Die Produktivität von Android 7.0 Nougat will Google mithilfe neuer Multitasking-Funktionen steigern. Ein Doppelklick auf den Button für die kürzlich benutzten Apps startet eine Quick Switch genannte Funktion, die einen schnellen Wechsel zwischen geöffneten Apps erlaubt. Dank der schon mit der ersten Preview eingeführten Multi-Window-Funktion lassen sich zwei Fenster neben- oder übereinander anordnen. Nutzer können direkt auf Benachrichtigungen antworten, ohne die zugehörige App zu öffnen. Benachrichtigungen einer App, beispielsweise über den Eingang mehrerer E-Mails, lassen sich gruppieren. Eine Zwei-Finger-Geste hebt die Gruppierung wieder auf, um alle Nachrichten erneut einzeln anzuzeigen.

[mit Material von Bernd Kling, IT-Espresso]

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