Es war ein allzu ernüchterndes Urteil, das Apple von Consumer Reports bekam. Die US-amerikanische Verbraucherschutzbehörde hatte bei einem Test einige der neuen MacBook-Pro des Herstellers nicht zum Kauf empfohlen. Man zweifelte die Akkuleistungen der Geräte an, die sich erheblich von den angaben Apples unterscheiden würden.
Apple hat sich nun zu Wort gemeldet und mit einem Post auf der Internet-Plattform Twitter den Kunden mitgeteilt, dass sich der Konzern mit der Consumer Reports zusammensetzen werden, um das Problem zu lösen. „Wir arbeiten mit CR zusammen, um ihre Batterie-Tests zu verstehen“, teilt Phil Schiller, Marketingchef bei Apple, Heiligabend den Kunden mit. Die Ergebnisse von Consumer Reports würden mit den Tests und den Daten von Apple nicht übereinstimmen, fügt er hinzu.

Das neue MacBook Pro mit 15-Zoll-Retina-Display gibt es ab 2249 Euro (Bild: Apple).
Consumer Report hatte zuletzt drei Notebooks von Apples neuer MacBook-Pro-Reihe getestet. Darunter befanden sich zwei 13-Zoll-Macbooks Pro mit und ohne Touchbar sowie das 15 Zoll große Gerät mit Touch Bar. Das Ergebnis: Einige Eigenschaften der Geräte schnitten zwar ziemlich gut ab, etwa das Display, die Performance und die Verarbeitung der jeweiligen Geräte. Die Leistung der Akkus aber würden zum Teil erheblich von den von Apple angegebenen Betriebszeiten abweichen.
Wird Apple die Chance nutzen?
Laut Consumer Reports erzielte ein und dasselbe Gerät unterschiedliche Ergebnisse. Der Akku des 13-Zoll-Macbooks Pro mit Touch Bar etwa hielt beim ersten Test 16 Stunden durch. Beim zweiten betrug die Laufzeit des Energiespeichers aber nur 12,75 Stunden. Beim dritten Test kam die Batterie nicht über 3,75 Stunden hinaus, so Consumer Reports. Für die Verbraucherschutzbehörde war daher klar: Die MacBook Pros sind für einen Kauf nicht zu empfehlen.
Allerdings ist das Urteil nicht endgültig. Die Verbraucherschutzbehörde würde dieses revidieren, sollte Apple mit einem Update das Problem lösen. Man habe dem Konzern zu diesem Zweck die Analysedaten zukomme lassen, hieß es seitens Consumer Reports.
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Eine Kommentar zu Apple zweifelt Testergebnisse von Consumer Reports an
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Von Apple wurde ich mir noch nicht mal ein Pfund Äpfel kaufen. Das würde wahrscheinlich soviel kosten, wie ein Pfund Birnen auf dem Mond.