Gadget-Hersteller Withings bereichert die Welt der Internet der Dinge mit einer intelligenten Bürste. Der Kérastase Hair Coach soll für eine optimale Pflege des Haars sorgen. Das Gerät ist mit mit reichlich Digitaltechnik ausgestattet und via Smartphone-App mit dem Internet verbunden.
Ja, unsere Welt wird immer smarter, vernetzter und digitaler. Selbst in den hintersten Ecken unseres Alltags dringt die Smart-Technologie ein und macht vor keinem noch so unscheinbaren Objekt halt. Wer bis jetzt beim vermeintlich simplen Akt des Haarkämmens überfordert war, der bekommt nun Unterstützung von einem neuen Gadget. Das zum Nokia-Konzern gehörende Unternehmen Withings hat auf der CES Unveiled die erste intelligente Bürste der Welt vorgestellt. Der Gadget-Hersteller entwickelte das Gerät in Kooperation mit Kérastase und L’Oréal Technology Incubator.

Erste smarte Bürste der Welt: Kérastase Hair Coach (Bild: Withings)
Der Kérastase Hair Coach ist mit diversen Sensoren ausgestattet, welche die gesammelten Daten über die Beschaffenheit des Haares an eine Smart-Phone-App weiterleitet, die dem Nutzer wiederum „personalisierte Tipps und Hinweise zur Haarpflege“ geben.
Konkret bestehen die genannten Bürsten-Sensoren aus einem 2-Achsen-Kraftsensor, der die Kraft misst, die der Nutzer oder die Nutzerin beim Bürsten auf die Haare und die Kopfhaupt ausübt. Ferner gibt es einen Beschleunigungsmesser und einen Gyroskp, welche die Bürstenmuster analysieren und die Bürstenstriche zählen. Die so genannten Leitfähigkeitssensoren erkennen, ob das gekämmte Haar trocken oder nass ist. Last but not least ist das Gerät mit einem Mikrophon ausgestattet, das anhand der Geräusche beim Haarbürsten Daten über den Zustand des Haars sammelt.
Kérastase Hair Coach noch dieses Jahr erhältlich
Laut Withings ist der batteriebetriebene und spritzwassergeschützte Kérastase Hair Coach für alle Haartypen geeignet. Die Bürste erkennt, wann sie verwendet wird und beginnt automatisch mit der Datenerfassung. Sobald man mit dem Kämmen fertig ist, werden die Daten via Bluetooth oder Wi-Fi an das Smartphone geschickt. Die App ist für iOS- und Android-Geräte erhältlich.
Withings und Co. betrachten ihr Gadget nicht nur als Spielerei für eitle, technik-begeisterte Nutzer. Langfristig soll das Gerät die Qualität des Haars verbessern. Durch die Bürste könne das Haar vor Gefahren wie Austrocknen und Bruch geschützt und eine „bessere Feuchtigkeitsspeicherung“ gewährleistet werden. Sie ist ab Herbst dieses Jahres für einen Preis von unter 200 Euro erhältlich.
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