Tesla-Chef Elon Musk: Der Mensch muss ein Cyborg werden

Tesla- und Space-X-Chef Elon Musk sorgt sich um den Menschen als Epizentrum der Welt. Angesichts des Voranschreitens künstlich intelligenter Systeme droht die menschliche Spezies in die Bedeutungslosigkeit abzudriften. Sein Vorschlag für die Errettung des Menschen ist Science-Fiction. Wir müssen mit Computern verschmelzen, um gegen den Vormarsch der Maschinen zu bestehen.

Wie diese neue Spezies, ein sogenannter Cyborg, aussehen soll, dass erklärte Musk am gestrigen Montag im Rahmen der World Government Summit in Dubai. In den Vereinigten Arabischen Emiraten hatte der Unternehmer auch das neue Tesla-Modell vorgestellt. „Mit der Zeit wird es wahrscheinlich eine Annäherung zwischen biologischer und digitaler Intelligenz geben“, wird Musk vom Nachrichtenmagazin CNBC zitiert.

Elon Musk im Jahr 2011

Elon Musk im Jahr 2011 (Bild: Maurizio Pesce)

Worauf es ankommen werde, sei die Qualität der Breitband-Verbindung zwischen Mensch und Maschine, so Musk. Auf die Geschwindigkeit also, „mit der die Verknüpfung zwischen deinem Gehirn und der digitalen Version deiner Selbst“ gewährleistet werden könne. Für Musk ist diese Vermengung des Organischen mit dem Digitalen unabdingbar, will der Mensch im Verhältnis zur Maschine nicht in die Bedeutungslosigkeit abrutschen.

Die Zukunft ist nicht aufzuhalten

Als Beispiel für die Unterlegenheit des Menschen gegenüber Computersystemen nennt Musk die aktuelle Entwicklung in Richtung autonomes Fahren. Laut dem Unternehmer, der mit seinem Konzern Tesla diese Technologie maßgeblich fördert, würden in absehbarer Zeit viele Berufsfahrer ihre Jobs verlieren. Denn sie würden durch weitaus effizientere Fahrer, nämlich künstlich intelligenten Systemen, ersetzt werden. Um wie viel leistungsfähiger Maschinen sind als Menschen, teilte er auch mit. Computer könnten in einer Billion Bits die Sekunde miteinander kommunizieren, Menschen nur in zehn Bits/Sek.

Die Entwicklung in ein Zeitalter der künstlichen Intelligenz sei also nicht nur nicht aufzuhalten, wie aus jedem Satz in Musks Plädoyer für diesen Status quo in spe zu entnehmen ist. Sie schreite auch weitaus schneller voran, als wir denken. 12 bis 15 Prozent der Arbeitsplätze weltweit würden in frühestens 20 Jahren von intelligenten Robotern erledigt werden, so der Unternehmer. Wir müssen uns also etwas einfallen lassen, um diesen Menschen neue Aufgaben zu geben.

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