Smart Home ist nicht aufzuhalten. Doch wollen wir die vernetzte Technologie auch haben, oder müssen wir sie hinnehmen ganz nach dem Motto: Ist eh nicht aufzuhalten? Eine im Auftrag von COQON durchgeführte Studie des Marktforschungsinstituts YouGov kommt zu dem Ergebnis, dass zumindest wir Deutschen durchaus aufgeschlossen gegenüber dem Thema sind.
So würden 75 Prozent von den 2060 befragten Männer und Frauen ab 18 Jahren in Smart-Home-Anwendungen investieren. Dabei überrascht es wenig, dass vor allem die Jüngeren sich für das Thema begeistern. Von den 18- bis 35-Jährigen – Vertreter der sogenannten Generation Y – interessieren sich ganze 85 Prozent für Smart-Home-Lösungen. Bei den Männern würden 79 Prozent in entsprechende Technologien investieren, die Frauen erreichen einen Wert von 72 Prozent.

In welche Smart-Home-Lösungen würden die Deutschen investieren? COQON hat zusammen mit YouGov eine repräsentative Befragung durchgeführt. (Bild: COQON)
Dabei denken wir Deutschen pragmatisch. Themen wie Sicherheit und Geldersparnis sind uns wichtiger als Komfort und Unterhaltung. So würden rund 45 Prozent der Befragten in Sicherheitsanwendungen wie Bewegungsmelder und Fensterkontakte investieren. Energieersparnis etwa in Form von intelligenten Heizungen ist für 43 Prozent der Befragten wichtig.
Smart Home: Nützlichkeit kommt vor Komfort
Investitionen in Komfort-Technologien kommen dagegen für nur 28 Prozent der Befragten in Frage. Für intelligente Unterhaltungselektronik interessieren sich gar nur 21 Prozent. An dem niedrigen Wert der letztgenannten Rubrik sind vor allem die Frauen schuld. Nur 15 Prozent zeigen sich für das Thema interessiert. Bei den Männern können sich immerhin 27 Prozent der Befragten Investitionen in vernetzte Unterhaltungsmedien vorstellen.
Doch die Aufgeschlossenheit der Deutschen gegenüber Smart Home hat auch ihre Grenzen. Vor allem der Kosten-Aspekt steht der Anschaffung intelligenter Technologien im Weg. 42 Prozent der Befragten hält die Geräte für zu teuer. Von der Generation Y, also der aufgeschlossensten Gruppe, glaubt das sogar jeder Zweite. Dabei sind die Männer etwas knausriger als die Frauen. Fast die Hälfte der Männer (45 Prozent) halten smarte Lösungen für zu teuer. Ihnen stimmen 40 Prozent der Frauen zu.
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