Einige Apple-Mitarbeiter unzufrieden mit neuer Firmenzentrale

Apple für seine neue Firmenzentrale in Cupertino, den sogenannten Apple Park, keine Kosten und Mühen gescheut. Der undankbare Lohn: Ein Teil der Mitarbeiter des iPhone-Herstellers ist unzufrieden mit dem fünf Milliarden US-Dollar teuren Bau. Der Grund: Sie fühlen sich unwohl in Großraumbüros.

Das Team um den renommierten britischen Architekten Norman Foster (Reichstagskuppel, Berlin; Hearst Tower, New York; City Hall, London) setzte im Innern des 850.000 Quadratmeter großen Gebäudes am Silicon Valley auf das Konzept des „Open Space“. Das sieht vor, dass die Mitarbeiter in Großraumbüros untergebracht werden, was durch Kommunikation, gegenseitiges Austauschen von Gedanken und Brainstorming zu ertragreichem Arbeiten führen soll.

Apple Park

Apple Park (Bild: Screenshot Cnet.de via YouTube)

Einige Apple-Mitarbeiter stinksauer

Doch damit haben die Planer nicht mit der Vorliebe der Appler und die der US-Amerikaner im Allgemeinen gerechnet, lieber in eigenen Büros zu arbeiten – sei es in durch Trennwände von Kollegen abgeschotteten Zellen. Angeblich sollen einige von ihnen bereits ihren Unmut geäußert haben. Und an der Spitze des Protestes soll der israelische Computeringenieur Johny Srouji stehen.

Wie das Magazin Bizjournals unter Berufung auf den Apple-Blogger John Gruber berichtet, soll der Senior Vice President für Hardwaretechnologie bei Apple angesichts der Räumlichkeiten regelrecht in Rage geraten sein – und dabei nicht mit Kraftausdrücken gespart haben, inklusive einer Tirade aus F…- und Sch…-Wörtern. Er und sein Hardware-Team hätten sich strikt geweigert, die Räumlichkeiten zu beziehen.

Und wie reagiert Apple auf die Beschwerden? Der iPhone-Konzern hat zumindest den Unwillen des Srouji-Teams zur Kenntnis genommen und Maßnahmen ergriffen. Nun soll die Hardware-Abteilung nicht nur eigene Büros erhalten haben, sondern ein ganzes Gebäude. Es soll sich am Rande des Campus‘ befinden.

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