Der Erfinder James Dyson ist bekannt für seine beutellosen Staubsauger, die bei Nutzern große Popularität genießen. Nun arbeitet der Brite an der Entwicklung eines Elektroautos, wie der 70 Jährige am gestrigen Dienstag mitteilte.
„Ich möchte, dass ihr das direkt von mir hört: Dyson hat damit begonnen, an einem elektrischen Fahrzeug zu arbeiten, das im Jahr 2020 auf den Markt kommen soll“, schreibt der Erfinder an seine Mitarbeiter. Den Brief hat sein Konzern auf der Internetplattform Twitter veröffentlich.
Für die Entwicklung des E-Mobils habe man ein „außergewöhnliches Team“ zusammengestellt, darunter Dyson-Ingenieure und solche, die aus der Autoindustrie kommen, schreibt der Unternehmer weiter. Insgesamt zählt das Entwicklerteam 400 Mann. „Wir stellen aggressiv ein“, so der Erfinder, der für sein neues Vorhaben mehr als zwei Milliarden Pfund investieren wolle.
Details über Technik und Design des Elektroautos nannte Dyson nicht. Aus Wettbewerbsgründen. Denn der Markt in der Elektromobilitätsbranche sei hart umkämpft, weshalb man „Einzelheiten um das Fahrzeug vertraulich behandeln“ sollte. Nur so viel verrät der Unternehmer: Das Auto Dysons werde „einzigartig“ sein und „besser“ als die der Konkurrenz.
James Dyson just announced to @Dyson employees that we’ve begun work on a battery electric vehicle, due to launch in 2020. pic.twitter.com/yUZNvIsYIi — Dyson (@Dyson) 26. September 2017
Für eine saubere Umwelt
Seine Motivation für das neue wirtschaftliche Standbein nannte Dyson auch: der Umweltschutz. Wegen der Luftverschmutzung würden allein in London jährlich fast 9.500 Menschen früher sterben. Unter Berufung auf die Weltgesundheitsorganisation WHO schreibt Dyson, dass jährlich einer von acht Menschen sterben würde, weil sie zu lange verschmutzter Luft ausgesetzt ist. „Es ist unsere Aufgabe, eine Lösung für das größte Umweltrisiko der Welt anzubieten“, so der Unternehmer.
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