Ransomware hat sich inzwischen zu einem Milliardengeschäft entwickelt, dass auf Heimanwender und Unternehmen gleichermaßen ausgerichtet ist. Obwohl bereits seit einigen Jahren aktiv, wurden aktuelle Ransomware-Kampagnen wie beispielsweise WannaCry viral und infizierten weltweit Hunderttausende von Computern in nur wenigen Tagen.
Ein verbreitetes Missverständnis dabei ist, dass Ransomware auf Windows- und Android-Betriebssysteme beschränkt ist, während MacOS-Anwender verschont blieben. Spätestens mit Dubbed Keyranger, der seit dem Frühjahr 2016 unterwegs ist, wissen wir es besser. Das Thema wird plattformübergreifend noch aktuell sein, da das Geschäft mit Ransomware, aus Sicht der Cyberkriminellen einfach zu lukrativ ist. Aus diesem Grund hat Bitdefender zwei Verteidigungsebenen entwickelt, um gezielt die Bedrohung durch Ransomware zu vereiteln.
Plattformübergreifender Schutz vor Ransomware
Bei Advanced Threat Detection (ATD) handelt es sich um eine von Bitdefender entwickelte Erkennungstechnologie, die verhindert, dass Ransomware überhaupt die Geräte erreicht. Ein verbessertes heuristisches Verfahren sorgt dafür, dass Anwendungen ununterbrochen beobachtet werden und verhindert so, dass Datei-verschlüsselnde Ransomware Daten in Geiselhaft nehmen kann. Das gilt besonders auch für bisher unbekannte Ransomware-Varianten.
Die zweite Verteidigungsebene zum Schutz vor Ransomware erlaubt es den Anwendern, zusätzliche Security-Maßnahmen für Ordner mit wichtigen Dokumenten und Daten zu ergreifen, so dass diese nicht verschlüsselt werden können. Wichtige Daten können mit nur wenigen Klicks gesichert werden. Der Anwender muss lediglich den besagten Ordner benennen und dann sämtliche sensiblen Daten dort hineinschieben. Bitdefender stellt sicher, dass keine Malware den Inhalt des Ordners verändern – oder in diesem Fall – verschlüsseln kann.
Sicherheit für mobile Geräte – zentral gemanaged
Weltweit sind mehr als 5 Milliarden Mobiltelefone in Umlauf – über die Hälfte davon sind Smartphones, die mehr als die Hälfte des weltweiten Datenverkehrs erzeugen. Anwender sichern dort ihre persönlichen Daten wie Bilder und wichtige Dokumente. Dass es inzwischen auch mehr als ein Smartphone oder Tablet pro Anwender in den Haushalten gibt, hat zusätzlich dafür gesorgt, dass Cyberkriminelle ihre Aufmerksamkeit zunehmend von PCs und Notebook weg und hin zu mobile Geräte richten. Eine mobile Sicherheitslösung, die nicht nur das Betriebssystem schützt – üblicherweise Android oder iOS – ist damit keine Option, sondern Pflicht.
Mobile Security für Android-Geräte
Geschätzt gibt es mehr als 16 Millionen Varianten von Android-Malware. Diese reichen von Ransomware, über Banken-Trojaner, bis hin zu Malware-Attacken, mit denen Angreifer remote die Kontrolle über die Geräte erlangen können. Darüber hinaus missbrauchen einige Apps den Zugriff auf die Freigabe von privaten Informationen dazu, um viel mehr persönliche Daten über Anwender und Geräte zu sammeln als erlaubt. Diese Informationen werden gerne auch an Dritte weiterverkauft, die damit User Profiling betreiben und die Anwender mit zielgenauen Werbeanzeigen und Marketing-Material adressieren können.
Doch wie können sich Smartphone-Nutzer zwischen all dieser Malware und den Datenschutz-gefährdenden Apps sicher bewegen? Das neue Bitdefender Mobile Security für Android bietet den Anwendern eine preisgekrönte Anti-Malware-Engine und stellt sicher, dass keine bösartigen Apps installiert oder persönliche Daten und Dokumente geklaut werden.
Mit dem neuen Account Privacy-Feature können Anwender darüber hinaus herausfinden, ob ihre E-Mail-Adresse bereits Teil einer Datenpanne war und sie daher Benutzername, Passwort sowie Datenschutz-Einstellungen ändern müssen. Das ist vor allem deshalb sinnvoll, da nicht jeder ständig über sämtliche Datenpannen auf dem Laufenden ist – sich aber im Ernstfall mit den Konsequenzen auseinandersetzen muss.
Mobile Security für iOS-Geräte
Der Mythos, iOS-gesteuerte Smartphones seien sicherer als Android-Geräte, ist spätestens seit der Veröffentlichung von Wikileak´s Vault 7-Leaks Geschichte. Darin wurde dargelegt, wie verschiedene iOS-Schwachstellen von Nachrichtendiensten dazu verwendet wurden, Fernzugriff auf iPhones zu erlangen. In Anbetracht der Anzahl der im ersten Quartal 2017 durchgeführten Patches für iOS-Schwachstellen kann man relativ sicher davon ausgehen, dass Cyberkriminelle begonnen haben, sich ausführlicher mit Apples Betriebssystem zu beschäftigen.
Das neue und kostenfreie Bitdefender Mobile Security für iOS stärkt den Datenschutz, indem es überprüft, ob ein E-Mail-Account bereits geleakt wurde. Es sucht online nach Anzeichen, ob die Zugangsdaten verfügbar sind. Ist das der Fall, werden Anwender unmittelbar dazu aufgefordert, ihre Zugangsdaten zu ändern, sodass Cyberkriminelle keinen Zugriff mehr auf den Account haben.
Eine weitere Möglichkeit, Daten auf dem Gerät zu schützen besteht darin sicherzustellen, dass das Gerät im Fall, dass es gestohlen wird, nicht missbraucht werden kann. Mit dem Anti-Diebstahl-Feature kann das iPhone remote geortet, gesperrt und zurückgesetzt werden, sodass Angreifer nicht auf persönliche Bilder und Dateien zugreifen können.
Zentrales Sicherheits-Management
In einer Welt, in der es mehr Smartphones, Notebooks und PCs als Menschen gibt, liegt es nahe, dass all diese Geräte eine Sicherheitslösung zum Schutz vor Online-Bedrohungen benötigen. Das Problem dabei ist, dass die Administration so vieler Geräte schnell zu einer hoffnungslosen Aufgabe werden kann.
Mit der neuen Bitdefender Central App sowohl für Android als auch für iOS, können sämtliche Administrations-Prozesse für alle Geräte von einer App aus gesteuert werden. Die Central App bietet einen Überblick zu sämtlichen geschützten Geräte. Alle Geräte können remote gescannt, zurückgesetzt oder optimiert werden. Zudem können Schwachstellen-Scans durchgeführt und die Geräte gesperrt und lokalisiert werden – alles bequem vom mobilen Gerät. Anwender wissen zu jeder Zeit, welche Bedrohungen gerade auf allen Geräten geblockt wurden und müssen sich über den Sicherheitsstatus keine Gedanken machen. Die Central App funktioniert wie eine Kommandozentrale mit der sämtliche Aspekte der Bitdefender-geschützten Geräte administrieren werden können.
Schutz der Privatsphäre: Webcam Protection und Parental Control
Von Facebook-Chef Mark Zuckerberg bis zum ehemaligen FBI-Direktor James Comey – sie alle verwenden eine Abdeckung für die Webcam ihrer Notebooks. Warum tun sie das? Weil Hacker die Kontrolle der Webcams ergreifen können, ihr Privatleben ausspionieren und sie damit erpressen könnten – hört sich nach Spekulation an, doch diese Möglichkeiten gibt es.
Angreifer verwenden RAT (Remote Access Trojan)-Malware, um mit selbstgebastelten Bildern, Dokumenten oder Media-Dateien Anwender in Versuchung zu bringen. Durch das Anklicken dieser Dateien wird Webcam-Spionage-Malware heruntergeladen und unbewusst installiert und die Angreifer können dadurch dann remote die Webcam an- und ausschalten. Einige scheinbar berechtigte Anwendungen können ebenfalls Zugriffsfunktionen auf die Webcam haben, von denen der Anwender gar nichts weiß.
Webcam abdecken oder nicht?
Bitdefender 2018 bietet das neue Webcam Protection-Feature. Dieses verhindert, dass Software ohne Berechtigung auf die Webcam zugreift. Obwohl Malware in der Regel von den Bitdefender Security Engines erkannt und entfernt wird, gibt es dennoch Situationen, in denen Software mit entsprechenden Berechtigungen den Zugriff auf die Webcam missbrauchen kann.
Webcam Protection sendet eine Benachrichtigung, immer wenn eine neue Anwendung versucht, auf die Kamera zuzugreifen. So haben Anwender jederzeit die Kontrolle darüber, wer sie sehen kann. Denn selbst wenn die Linse abgedeckt ist, können Angreifer meist über ein eingebautes Mikrofon mithören. Mit dem Webcam Protection Feature bei Bitdefender 2018 kann dies nicht passieren, da der Zugriff für sämtliche unbekannten Anwendungen komplett geblockt wird.
Sicherheit der Kinder
Eltern müssen ihre Kinder vor den Gefahren im Web schützen – sowohl am PC als auch auf den mobilen Geräten. Der in Bitdefender 2018 enthaltene Parental Advisor ermöglicht es Eltern nicht nur zu sehen, ob Kinder mit unbekannten Personen in Kontakt treten, sondern auch, ob Kinder versuchen, potenziell gefährliche Webseiten zu besuchen.
Basierend auf dem Alter des Kindes wählt der Parental Advisor die besten Features zum Schutz der Privatsphäre des Kindes aus. Natürlich können die Eltern diese Einstellungen auch selber vornehmen und dabei beispielsweise Domains, die die Kinder besuchen dürfen, vorgeben oder Onlinezeiten definieren.
Fazit: Die beste Sicherheitslösung ersetzt nicht den gesunden Menschenverstand
Mit Bitdefender 2018 können Anwender ihr Ding im Internet machen und sind dabei zuverlässig vor Bedrohungen geschützt. Es gibt zudem einige einfache Grundregeln, die sie befolgen sollten – dann steht der völligen Entspannung beim Surfen nichts mehr im Wege:
1. Starke Passwörter: Anwender sollten sicherstellen, dass Passwörter Groß- und Kleinbuchstaben enthalten sowie Zahlen und Sonderzeichen. Es sollte ein individuelles Passwort für jeden Account verwendet werden – und niemals das gleiche Passwort für mehrere Accounts.
2. Browser aktualisieren: Webbrowser sind die perfekte Quelle für Betrugs-, Spyware- und Phishing-Versuche, aber auch für Werbetreibende, für die Browseraktivitäten Informationen bieten. Anwender sollten den Browser immer auf den neuesten Stand halten und die neueste Version verwenden. Dabei sollten sie nie auf verdächtige Pop-ups klicken und prüfen, dass sämtliche Webseiten die aufgesucht werden, HTTPS sind, was bedeutet, dass sie durch SSL/TLS-Verschlüsselung gesichert sind.
3. Vorsicht beim Online-Shopping: Anwender sollten auf kopierte Webseiten achten, da Hacker versuchen könnten, über Man-In-The-Middle-Angriffe ihre Kommunikation zu kompromittieren und an ihre Bankdaten zu gelangen. Kreditkarten-Diebstahl und finanzielle Betrügereien nehmen zu. Vorsicht ist auch bei Online-Zahlungen angebracht. Auch hier gilt: Die Zahlung sollte über verschlüsselte Seiten stattfinden.
4. Vorsicht bei E-Mails: Ein altbekanntes Thema: Bei jeder E-Mail, jedem Anhang und allen Links, die von unbekannten Sendern kommen oder den Namen zum Beispiel der hauseigenen Bank oder Universität enthalten, sollte mit besonderer Aufmerksamkeit vorgegangen werden. Es sollten niemals Links angeklickt oder Anhänge heruntergeladen werden, wenn der Sender nicht vertrauenswürdig ist.
5. Updates durchführen: Es kann nicht oft genug gesagt werden: Es sollten sämtliche Updates bei Software, Betriebssystem, Apps, Add-Ons und Webbrowser durchgeführt werden. Geschieht dies nicht, sind Anwender verwundbar und offen für Angriffe.
6. Apps und Software nur von vertrauenswürdigen Quellen: Jedes Mal, wenn eine Anwendung auf den Computer oder auf das Mobilgerät herunterladen wird, sollte mindestens zweimal geprüft werden, ob es sich um einen offiziellen Verkäufer handelt.
7. Online-Verhalten überdenken. Anwender sollte bedenken, dass ihr Online-Verhalten nicht gelöscht werden kann. Man hat es also selber in der Hand den digitalen Fingerabdruck zu schützen und muss sich überlegen, welche Inhalte man publiziert.
8. Always connected? Es gilt zu entscheiden, wie wichtig es ist, jederzeit online zu sein? Es gibt frei verfügbare WLAN-Netze in Cafés, Restaurants, Clubs und Flughäfen – manchmal gibt es sogar freies WLAN auf der Straße. Aber nur, weil es frei verfügbar ist, bedeutet es nicht, dass es sinnvoll ist darauf zuzugreifen. Dahinter könnte immer auch ein Hacker stehen, der nur darauf wartet, eingegebene Passwörter, persönliche Informationen oder Kreditkarten-Daten abzugreifen.
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