Facebook will Newsfeed umbauen – und „nutzerfreundlich“ noch mehr Geld verdienen

Facebook will mehr auf seine Nutzer zu gehen. Speziell der Newsfeed soll sich verändern. Dort sollen Mitglieder des Sozialen Netzwerks in Zukunft mehr Inhalte finden, die von ihren Freunden stammen. Gleichzeitig soll es etwas weniger Content von Unternehmen, weniger Werbung und weniger Medieninhalte zu sehen geben.

Was sich auf den ersten Blick anhört, als würde das Soziale Netzwerk etwas nutzerfreundlicher werden ist in Wirklichkeit aber eine Strategie, um mehr Geld einzunehmen. Schließlich ist das der einzige Zweck Facebooks: Geld scheffeln. Andere Nutzen hat das Soziale Netzwerk nicht.

Facebook hat keinen Nutzen

Dieser Schritt ist notwendig, weil die Nutzer sich nach und nach vom größten Sozialen Netzwerk der Welt abwenden. Damit ist nicht gemeint, dass sie ihr Profil löschen. Nutzer loggen sich aber weniger oft in das Soziale Netzwerk ein als früher und bleiben auch nicht mehr so lange. Gleichzeitig hat das Unternehmen Probleme vor allem junge Menschen auf das Soziale Netzwerk zu locken. Wie anders wären sonst die schlechten Werbespots des Unternehmens im TV zu erklären, die Nutzern beibringen sollen, wie man den ganzen Mist wieder aus seinem Newsfeed filtert, den Facebook bisher darin zulässt.

Facebook HQ in Menlo Park aus der Luft (Bild: Facebook)

Facebook HQ in Menlo Park aus der Luft (Bild: Facebook)

Die angebliche Konzentration auf das Wohlbefinden der Mitglieder soll diese langfristig wieder dazu bringen mehr zu posten, mehr zu kommentieren mit dem Ziel sie öfter und länger auf die Webseite zu locken. Wie aber bekommt Facebook somit mehr Geld? Ganz einfach. Wenn der Zugang zum Produkt, also den Mitgliedern verstärkt eingeschränkt wird, wird es für Medien, Werbetriebende und andere Unternehmen teurer Zugang zu diesen zu erhalten. Das Unternehmen wird dafür einfach die Gebühren hochtreiben.

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