Amazon plant Weitergabe von via Alexa gesammelten Aufnahmen

App-Entwickler könnten bald Zugriff auf Sprachaufnahmen erhalten, die via Alexa aufgenommen wurden. Die einzige Einschränkung scheint zu sein, dass es sich dabei nicht direkt um das Tonband, sondern nur um eine Transkription handelt und dass identifizierende Merkmale, beispielsweise Namen, herausgenommen werden.

Alexa ist eine Wanze. Das muss jedem klar sein, der sich Echo kauft

Alexa ist die Künstliche Intelligenz von Amazon. Und als solche ist sie auf allen Echo-Geräten zu Hause. Und da die Echos nicht besonders schlau sind, nimmt Alexa alle Töne, die nach dem Befehl „Hey Alexa“ ausgesprochen wurden auf und sendet sie an Amazons Server. Dort steht dann genug Rechenleistung zur Verfügung, um die Inhalte genau analysieren zu können und damit dem Nutzer zu Diensten sein zu können. Anschließend werden die Aufnahmen nicht gelöscht, sondern zu Lernzwecken gespeichert.

Echo Show inklusive Alexa (Bild: Amazon)

Echo Show inklusive Alexa (Bild: Amazon)

Bereits jetzt erhalten App-Entwickler einen stark eingeschränkten Zugang zu via Alexa gesammelten Informationen. Darunter fallen aber keine Transkripte, sondern nur ausgewertete Daten und Daten die in direktem Zusammenhang mit ihrer Anwendung stehen. Das wird sich aber wohl bald ändern.

Neueste Kommentare 

Eine Kommentar zu Amazon plant Weitergabe von via Alexa gesammelten Aufnahmen

  • Am 24. Januar 2018 um 15:15 von Sebastian

    Ein bisschen mehr Recherchearbeit könnte man aber schon in den Artikel stecken. Der Artikel hört sich ja an als, würde Amazon alle Sprachnachrichten an Drittanbieter weitergeben.
    Es geht aber um die Sprachbefehle, die nur an die App des Drittanbieters geschickt wird. Also nur an den Entwickler dieses Skills. Das ist der Sinn und Zweck einer Sprachgetriebenen Applikation. Wie soll sonst die Software auf Sprachbefehle reagieren?
    Aktuell sind es im Standard 8 Sekunden und maximal 16 Sekunden ab aktiveren des Keywords des Skills, die maximal aufgezeichnet werden un dem Skill zur Verfügung gestellt werden. Aber nur Falls hier neben dem Aktivieruns Keyword ein Slot(„Aktionswort“) genannt wird, das der Entwickler angeben muss. Ansonsten wird es dann aber auch nicht an den Entwickler weitergeben…

    Da sich alle immer über Alexa aufregen, hat sich Schonmal jemand über die „Hey Siri“ oder „OK Google“ Aufzeichnungen Gedanken gemacht? Das finde ich weit aus kritischer was die Handys möglicherweise aufzeichnen.

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