Nun greift auch Apple-Chef Tim Cook Facebook an

Apple-Chef Tim Cook versetzt Facebook und Co. inmitten der Debatte um die sozialen Nachteile von Internt, moderner Technologien und vor allem: sozialen Netzwerken einen weiteren Schlag. Er selbst möchte nicht, dass sein Neffe soziale Medien nutzt.

Cook besuchte vor wenigen Tagen das Harlow-College im britischen Essex, wo er seine Meinung über moderne Technologien und Medien kundtat. Zwar glaube er nicht an die „Übernutzung von Technologien“, wird Cook vom britischen Nachrichtenmagazin Guardian zitiert. Dennoch betrachtet er den Umstand skeptisch, dass immer jüngere Kinder immer öfter via Smartphone, Tablet und PC im Internet surfen. „Ich habe kein Kind, aber ich habe einen Neffen, dem ich manche Grenzen setze“, sagte der Unternehmer. „Es gibt manche Dinge, die ich nicht erlauben würde. Ich möchte nicht, dass sie ein soziales Netzwerk nutzen“.

(Bild: CNET.com)

(Bild: CNET.com)

Kritik an soziale Netzwerke wird lauter

Mit seiner Kritik steht Cook nicht allein da. Immer mehr Persönlichkeiten aus Wirtschaft und Wissenschaft betrachten die Wirkung des Internet, moderner Technologien und sozialer Medien kritisch. Zuletzt griff etwa der ehemalige Facebook-Manager Chamath Palihapitiya das soziale Netzwerk seines einstigen Arbeitgebers an. Die Plattform würde „das soziale Gefüge auseinanderreißen“ und die „Kernfundamente des menschlichen Verhaltens untergraben“, sagte er im Dezember. Der ehemalige Facebook-Präsident Sean Parker fragte unlängst sogar: „Gott weiß, was [Facebook] mit den Gehirnen unserer Kinder“ anrichtet.

Selbst Facebook-Chef Mark Zuckerberg gab zuletzt zu bedenken, dass sein soziales Netzwerk immer mehr gegen die Bedürfnisse seiner Nutzer handele. Weshalb er veranlasste, den Nachrichtenkanal Newsfeed neu aufzustellen. Hier sollen wieder mehr Inhalte zu finden sein, die von den Freunden der Nutzer stammen, und weniger Content resp. Werbung von Unternehmen.

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