Netflix und EuropaCorp, das von Luc Besson mitgegründete Filmstudio, befinden sich derzeit in Verhandlungen über mehrere Kooperationsmöglichkeiten. Ein Thema der Gespräche ist offenbar ein umfangreicher Produktionsdeal.
Laut einem Bericht des Branchenblatts Variety soll Luc Besson unter EuropaCorp in den nächsten Jahren mehrere Filme für den Streaming-Dienst inszenieren. Die Netflix-Originale hätten ein Budget-Volumen von rund 30 Millionen Dollar pro Film.
Außerdem soll Netflix am 150 Millionen Euro teuren Filmkatalog des Filmstudios interessiert sein, der unter anderem aus Blockbustern wie den „96 Hours“- und „Transporter“-Reihen besteht.
Verlauf der Verhandlungen
Laut Variety begannen die Verhandlungen zwischen Netflix und EuropaCorp Ende letzten Jahres. Diese hätten mit Gesprächen um einen Produktionsdeal angefangen, hätten sich dann aber ausgeweitet. Mittlerweile soll der Streaming-Dienst sogar daran interessiert sein, das Filmstudio zu übernehmen oder zumindest Anteile davon erwerben.
In dieser Frage müsste der Konzern allerdings eine Reihe von Konkurrenten überbieten. Laut Variety gehören auch der franko-tunesische Produzent und Filmmogul Tarak Ben Ammar sowie das Filmstudio Lionsgate zu den potenziellen Käufern von EuropaCorp.
Für das Filmstudio wären die Kapitalzuschüsse von Dritten durchaus willkommen. Das Unternehmen befindet sich derzeit nach dem spektakulären Flop von Bessons Science-Fiction-Spektakel „Valerian – Die Stadt und die tausend Planeten“ in einer Krise.
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