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Hat Elektroauto-Hersteller Tesla Unfallstatistiken geschönt?
von Jonas Wagner am , 15:53 Uhr
US-Aufseher wollen Tesla näher unter die Lupe nehmen. Der Elektroauto-Konzern von Elon Musk steht im Verdacht, seine Statistiken zu Unfällen am Arbeitsplatz frisiert. Tesla wittert eine Verschwörung.
US-Aufseher wollen Tesla näher unter die Lupe nehmen. Der Elektroauto-Konzern von Elon Musk steht im Verdacht, seine Statistiken zu Unfällen am Arbeitsplatz frisiert. Tesla wittert eine Verschwörung.
Die für die Arbeitssicherheit zuständige Behörde des US-Bundesstaats Kalifornien habe eigenen Aussagen zufolge eine Untersuchung eingeleitet. Man nehme die Berichte über Gefahren am Arbeitsplatz ernst, heißt es seitens einer Sprecherin am Mittwoch.
Tesla Semi (Bild: Tesla)
Hintergrund ist ein Bericht der Internetseite Reveal [1], die am 16. April unter Berufung auf nicht näher genannte Tesla-Mitarbeiter gemeldet hatte, dass Tesla die Statistiken zu Unfällen und Verletzungen in seiner Fabrik in Fremont geschönt habe. Die Seite nennt unter anderem den Fall eines Tesla-Mitarbeiters, der nach der Arbeit mit giftigem Klebstoff über Kopfschmerzen geklagt hatte.
Tesla weist die Anschuldigungen zurück. Der Autohersteller spricht in seinen Firmenblog [2] von einer „Desinformations-Kampagne“, in welcher die Interessen der Autogewerkschaft United Auto Workers (UAW) stecken würden. Tesla betont seine Ambitionen, die „sicherste Firma der Welt“ sein zu wollen.
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[1] Reveal: https://www.revealnews.org/article/tesla-says-its-factory-is-safer-but-it-left-injuries-off-the-books/
[2] Firmenblog: https://www.tesla.com/en_AU/blog/not-so-revealing-story?redirect=no