Der Film „Die phantastische Reise“ schildert eine Expedition mit einem winzigen U-Boot in das Innere eines menschlichen Körpers. Das war 1966 und heute im Jahr 2018 ist es (fast) Realität.
Forscher des Massachusetts Institute of Technology unter der Leitung der syrischen Informatikerin Professorin Dina Katabi haben ein „In-body“ GPS namens ReMix entwickelt. Mit dieser Methode kann der Standort von Implantaten innerhalb des Körpers mit Wireless Signalen niedriger Intensität festgestellt werden.
Bei Tierversuchen hat das Forscherteam festgestellt, dass die Methode auf den Zentimeter genau funktioniert. Nun besteht die Hoffnung, dass damit Arzneimittel gezielt zu spezifischen Körperregionen gebracht werden können.
Das soll ReMix können
(Quelle: MITCSAIL via YouTube)
Das GPS könnte das für den Patienten sehr unangenehme Eindringen von physischen Kameras überflüssig machen. Für die nächste Generation des Algorithmus werden entscheidende Verbesserungen in der Krebstherapie erwartet, weil damit die genaue Position von Tumoren ermittelt werden kann. Allerdings muss die Genauigkeit noch viel besser werden und im Millimeterbereich liegen, bevor es zu einem klinischen Einsatz kommt.
Das Ganze funktioniert so: Ein Marker wird in den Körper eingeführt. Ein Algorithmus verfolgt dessen Bewegung über ein drahtloses Gerät. Der Marker selbst benötigt keine Batterie oder sonstige Energiequelle.
Quelle Titelbild: MITCSAIL via YouTube
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