Ein gut funktionierendes Büro ist wie eine gut geölte Maschine. Alle Zahnräder fassen perfekt ineinander und arbeiten zusammen. Wenn jedoch ein Teil der Maschine blockiert ist, bleiben viele Prozesse stehen. Genauso sieht es in der heutigen Zeit mit der WiFi-Verbindung aus. Haben manche Mitarbeiter in einem Bürogebäude eine schlechte, langsame oder gar nicht vorhandene Internetverbindung, werden sämtliche Arbeitsvorgänge der Person verlangsamt. Das ist frustrierend für betroffene Mitarbeiter und eine Belastung für das ganze Unternehmen. Dazu kann das Problem ganz leicht aus der Welt geschaffen werden, wenn erst einmal bekannt ist, wie gut die WiFi-Abdeckung im Büro tatsächlich ist. Dabei helfen sogenannte WiFi-Heatmaps, die genaue Auskunft über diese Lage geben.
Schlechtes Internet: Woran liegt es?
Gründe für eine schlechte Internetverbindung gibt es viele. Möglicherweise benutzen zu viele Mitarbeiter einen Anschluss, der mit der angeforderten Datenmenge nicht mithalten kann. Vielleicht liegt es auch an einer Drosselung der Down- und Upload-Geschwindigkeit vonseiten des Anbieters. Handelt es sich um ein großräumiges Büro, kann das Problem jedoch ebenso schlicht und einfach an der Reichweite liegen. Nicht nur die Entfernung zum Router spielt dabei eine Rolle. Wände und Objekte können das Signal schwächen und zu Störungen führen. Alles aus dem Weg zu räumen, ist jedoch keine Lösung, vor allem dann, wenn man nur raten kann, wo das Internet wirklich gut ist und wo nicht. Eine professionelle Analyse ist jetzt gefragt.
Wie funktionieren WiFi-Heatmaps?
Eine WiFi-Heatmap ist ein Plan eines Gebäudes oder Areals, auf dem WiFi vorhanden ist. Mithilfe verschiedener Techniken kann auf dieser Karte ein Art „Wärmebild“ erstellt werden, das jedoch nicht die Temperatur misst, sondern die Signalstärke des Internets. Auf der Karte werden dann die Bereiche mit besonders guter Verbindung in warmen Farben wie rot und orange angezeigt, die Bereiche mit schlechter Verbindung wiederum in kalten Tönen wie blau und grün. Aus diesem Grund entstand auch der Begriff „Heatmap“, da die WiFi-Karte genauso aussieht, wie das Bild einer Wärmebildkamera. Um eine solche Karte zu erstellen, gibt es verschiedene Möglichkeiten. Früher testete man die Signalstärke oft manuell. Dazu muss man mit einem Laptop in verschiedene Areale eines Gebäudes gehen und jedes Mal die Signalstärke und Geschwindigkeit messen. Damit schafft man jedoch nur eine Momentaufnahme und das Updaten der Karte ist stets mit großem Aufwand verbunden. Einige Programme arbeiten hingegen mit Algorithmen und schließen aus ihnen, wie die WiFi-Heatmap eines Ortes aussehen könnte.
Die automatisierte WiFi-Heatmap
Tools zur Erstellung von WiFi-Heatmaps gibt es mittlerweile einige im Netz. Wer dieser URL folgt, findet den Anbieter SolarWinds, dessen Programme Workflows und die Datensicherheit in Unternehmen verbessern. Mit dem Network Performance Monitor kann unter anderem eine automatische Heatmap erstellt werden, die sich immer wieder selbst updatet. Sofort erkennt man Funklöcher und Stellen mit minderwertiger Verbindung und kann notwendige Verbesserungen einleiten. Das Aufstellen eines Repeaters kann das Signal dann an die richtigen Bereiche leiten. Einen Vergleich beliebter Produkte findet man auf dieser Website. Natürlich kann die WiFi-Heatmap auch für das eigene Zuhause interessant sein, wenn manche Räume im Eigenheim keine gute Verbindung aufweisen.
WiFi-Heatmaps sind ein praktisches Tool, um die Qualität der Internetverbindung in einem gewissen Bereich zu überprüfen. So kann man beispielsweise herausfinden, ob alle Arbeitsplätze gut versorgt sind oder Funklöcher vorhanden sind.
Quelle Titelbild: pixabay / StockSnap
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