eSport-Zubehör: Darum entwickeln Teams eigene Gadgets

von Konstantin Krieg am , 10:38 Uhr

Auch wenn immer wieder heftig diskutiert wird, ob der PC wirklich die beste Gaming-Plattform ist, gibt er im eSport klar den Ton an. Hier wird überwiegend auf dem PC gegeneinander gespielt, nur Sportspiele wie FIFA dürfen auf der Konsole ausgefochten werden. Das Spielen am Computer hat eine ausgeklügelte Steuerung und kann durch verschiedenstes Zubehör verbessert werden – und kann sogar mit den Controllern der Konsolen erweitert werden. Die Technologien, die dafür auf dem Markt sind, scheinen vielen eSport-Teams allerdings nicht auszureichen. Sie lassen stattdessen ihre eigenen Gadgets entwickeln und ermöglichen anderen Gamern, sie zu kaufen. Aber ist die eSport-Technik wirklich ihren Preis wert?

Auch wenn immer wieder heftig diskutiert wird, ob der PC wirklich die beste Gaming-Plattform ist [1], gibt er im eSport klar den Ton an. Hier wird überwiegend auf dem PC gegeneinander gespielt, nur Sportspiele wie FIFA dürfen auf der Konsole ausgefochten werden. Das Spielen am Computer hat eine ausgeklügelte Steuerung und kann durch verschiedenstes Zubehör verbessert werden – und kann sogar mit den Controllern der Konsolen erweitert werden. [2] Die Technologien, die dafür auf dem Markt sind, scheinen vielen eSport-Teams allerdings nicht auszureichen. Sie lassen stattdessen ihre eigenen Gadgets entwickeln und ermöglichen anderen Gamern, sie zu kaufen. Aber ist die eSport-Technik wirklich ihren Preis wert?

Ein harter Wettkampf wartet

eSports sind heute eine weltweite Branche geworden, die immer weiter boomt. Hier wird das unterhaltsame Spiel zu bitterem Ernst. eSportler trainieren monatelang auf einen Wettkampf hin, leben dazu in Wohngemeinschaften zusammen und spielen im Extremfall zwischen zehn und sechzehn Stunden am Tag [3]. Gaming ist damit ein Beruf, der wenig Freizeit ermöglicht und harte Arbeit abverlangt, wie es auch bei anderen Leistungssportarten der Fall sein kann. Der Druck hinter jedem Wettkampf ist dabei enorm. Große Turniere werden in Arenen abgehalten, die sich mit tausenden Zuschauern füllen, dazu werden die Events per Streaming in die ganze Welt ausgesandt. Natürlich steckt hinter der Branche auch jede Menge Geld. Hier werden teure Sponsoring-Verträge unterschrieben, wie sie bei Fußballern oder anderen Sportarten abgeschlossen werden, dazu gehen die Gewinnsummen bis in den fünf- oder sechsstelligen Bereich. Dazu hat man eSports auch im Bereich der Sportwetten längst entdeckt. Für erfolgreiche Spieldisziplinen wie CS:GO und LoL gibt es auf Wettseiten bereits eigene Kategorien, in denen zahlreiche Turniere angeboten werden. Hier setzt man auf sein Lieblingsteam oder orientiert sich an den Quoten professioneller Esport Wettmacher [4]. Dass bei einem so großen wirtschaftlichen Interesse natürlich auch der Druck für die Spieler steigt, ist keine Frage. Wichtig ist dabei vor allem, dass alle Arbeitsgeräte perfekt auf die eSportler abgestimmt sind. Das fördert nämlich nicht nur die Leistung der Spieler, sondern hilft dabei, die Gesundheit unter der großen Belastung zu erhalten.

Quelle: Unsplash / Ella Don

Vom Gaming-Stuhl bis zum Headset

Bei dem eSport-Zubehör sind wahnsinnig viele Details zu bedenken. Dies beginnt natürlich bei den Spielgeräten, also dem PC und den Bildschirmen. Diese werden bei Events meist genormt, um niemandem einen Vorteil zu verschaffen, sind allerdings unerlässlich für ein gutes Spiel. Bildschirme dürfen z. B. nicht zu klein oder zu groß sein, damit die eSportler einen guten Überblick haben, dabei aber nicht ständig den Kopf drehen müssen. Auch andere Details wie die Bildwiederholraten sind dabei nicht unwichtig. Das blaue Licht der Bildschirme ist auf die Dauer wiederum eine Gefahr für die Augen und führt unter anderem zu Schlafstörungen. Bei Smartphones gibt es mittlerweile eigene Filterapps [5], im Gaming kommen Blaulichtfilter-Brillen zum Einsatz. Diese filtern den Blauanteil aus dem Licht und färben die Umgebung in einen gelbliche Ton. Die Farbveränderung wird allerdings relativ schnell von dem Gehirn ausgeblendet, das wird durch den Filter die Sehschärfe unterstützt. Die Augen werden weniger schnell müde und die Gefahr von verschiedenen Augenkrankheiten wird gesenkt. Nicht alle Spieler greifen auf die schützenden Brillen zurück, der Trend geht allerdings aufwärts. Bei den Gaming-Sesseln wird ebenfalls jede Menge Geld investiert. Das muss sein, denn wer bis zu zehn Stunden vor dem Bildschirm sitzt, muss die Wirbelsäule und den Rücken ganz klar unterstützen. Die richtigen Stühle passen sich perfekt an den Rücken an [6] und sind auf zahlreichen Ebenen verstellbar. So kann jeder Spieler den Sitz auf die persönliche Körpergröße anpassen und die idealen Abstände zum Bildschirm und Boden einhalten. Andere Gadgets dienen weniger der Gesundheit, sondern sind für den Spielerfolg maßgeblich. Dazu zählen vor allem Tastatur, Maus und Headset. Diese müssen sich ebenfalls perfekt an den Körper anpassen, also gut in der Hand liegen oder angenehm und ohne Druck auf den Ohren sitzen [7]. Nur mit höchster Qualität kann garantiert werden, dass beim großen Wettkampf wirklich alles perfekt passt. Natürlich hat auch jeder seine eigenen Präferenzen und genau deswegen lassen mittlerweile viele große Teams ihre eigenen Gadget-Linien herausbringen. Diese sind nicht nur eine Einnahmequelle durch Verkäufe an Gamer, sondern werden perfekt an alle Bedürfnisse der Spieler angepasst. Und das benötigt es, für den Weg an die Spitze!

Um es im eSport ganz nach oben zu schaffen, müssen alle Bedingungen passen. Dazu zählt nicht nur das jahrelange, harte Training und die perfekte Zusammenstellung von Teams, sondern auch die passende Ausrüstung. Viele eSport-Teams lassen mittlerweile ein eigenes Zubehör anfertigen, das dann auch für andere Gamer auf dem Markt erscheinen. Die Produkte sind dabei tatsächlich sehr hochwertig, denn sie sind für den täglichen, stundenlangen Gebrauch erprobt.

 

Quelle Titelbild: Unsplash / Ella Don

Artikel von CNET.de: https://www.cnet.de

URL zum Artikel: https://www.cnet.de/88186511/esport-zubehoer-eigene-gadgets/

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[1] ob der PC wirklich die beste Gaming-Plattform ist: https://www.crucial.de/articles/for-gamers/pc-vs-console-what-is-better-for-gaming

[2] und kann sogar mit den Controllern der Konsolen erweitert werden.: https://www.cnet.de/88132061/xbox-one-playstation-4-oder-xbox-360-controller-pc-verwenden/

[3] spielen im Extremfall zwischen zehn und sechzehn Stunden am Tag: https://www.kicker.de/16-stunden-training-am-tag---ein-esport-profi-berichtet-701734/artikel

[4] professioneller Esport Wettmacher: https://sports.betway.com/de/sports

[5] Bei Smartphones gibt es mittlerweile eigene Filterapps: https://www.cnet.de/88163312/iphone-blaulichtfilter-zum-besseren-einschlafen-aktivieren/

[6] Die richtigen Stühle passen sich perfekt an den Rücken an: https://www.perfekt-zocken.de/die-besten-gaming-sessel/

[7] und ohne Druck auf den Ohren sitzen: https://www.cnet.de/88112873/steelseries-flux-individualisierbares-gaming-headset-zum-zusammenstellen/