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Wie moderne Technologie den Aktienhandel verändert hat
Die moderne Technologie hat uns in vielerlei Hinsicht weitergebracht. Den Zugang zum Internet tragen wir mittlerweile in der Hosentasche mit uns herum, Einkäufe erledigen wir bequem vom Sofa aus und den Status der Waschmaschine können wir per App verfolgen. Doch auch eine andere Industrie hat enorm von technologischen Errungenschaften profitieren können. Wie hat die Technologie etwa das Trading mit Aktien und weiteren Finanzinstrumenten verändert?
Es war lange Zeit undenkbar, dass wir zu Hause über eine Online-Plattform Aktien kaufen. Was lange Zeit den HändlernTradern an den Börsen vor Ort vorbehalten war, oder umständlich über das Telefon funktionierte, ist längst auch für Privatinvestoren attraktiv geworden. Die Gründe dafür sind vor allem technologisch bedingt. Ein Blick in das Internet genügt. Hier findet man eine Vielzahl von Trading-Plattformen, die sich auf verschiedene Handelskonzepte konzentrieren. Bei den einen können traditionell Aktien gekauft werden, andere bieten Kryptowährungen wie Bitcoin an. Wieder andere setzen auf den CFD-Handel, der für Privatinvestoren eine spannende Variante darstellt [1]. CFDs sind Differenzkontrakte, mit denen Händler sowohl auf steigende als auch fallende Kurse spekulieren können. Die Besonderheit ist, dass sie die gehandelten Instrumente, also zum Beispiel Aktien, nie physisch besitzen, sondern nur auf die Preisentwicklung setzen.
Nicht nur das umfangreiche Angebot sprichtdafür, dass sich immer mehr Privatanleger für die Handelsmärkte interessieren. Auch die Tatache, dass sich die Broker immer mehr an weiteren technologischen Neuerungen orientieren, spricht die meisten Trader an. Beispiel sind die mobilen Apps, die das Trading von jedem Ort der Welt mit Internetzugang ermöglichen. Dank des immer besseren mobilen Internets sind schon jetzt viele Anbieter auf ein ausschließlich mobiles Angebot umgestiegen. Dazu kommt der neue Mobilfunkstandard 5G, der für eine noch deutlich flächendeckendere Versorgung [2] sorgt und weniger kurzfristige Ausfälle zulassen soll, als es bisher der Fall war. Für den Handel mit CFDs, wo es auf Sekunden ankommen kann, ist dies von großer Bedeutung.
Quelle: Pixabay
Die mobilen Apps haben noch einen weiteren, entscheidenden Vorteil. Schließlich tragen sie dazu bei, dass Händler jederzeit auf die Minute genau informiert sind, wie sich der Kurs des gekauften oder verkauften Instrumentes entwickelt. Diese Pakete werden oftmals von Brokern als Realtime-Kurse bezeichnet. Sie sind meist kostenfrei verfügbar und eignen sich zusammen mit anderen vielseitigen Tools gut für eine Analyse. Diese Tools umfassen etwa Wendepunkte, den Durchschnittspreis, Preis-Oszillatoren und vieles mehr. Es ist also zweifelsfrei, dass die Technologie die Trading-Welt revolutioniert hat.
Weiterhin müssen die sozialen Medien erreicht werden. Viele von uns veröffentlichen hier sämtliche Gedanken zu aktuellen Themen, sodass sich Twitter, Facebook und Co. für Investoren zu einer Goldgrube entwickelt haben. Es gibt schnelle Updates und – noch wichtiger – einen Überblick über die aktuelle Stimmung bei Entscheidungsträgern und Verbrauchern. Sobald US-Präsident Trump etwa einen wirtschaftlich geprägten Tweet absetzt, können damit schnell ganze Finanzmärkte beeinflusst werden [3]. Hedgefonds und Co. verfolgen soziale Medien und die damit verbundene Big Data ebenfalls genau und treffen teilweiseauf den Ergebnissen ihrer Recherche basierende Handelsentscheidungen.
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[1] CFD-Handel, der für Privatinvestoren eine spannende Variante darstellt: https://www.ig.com/de/cfd-handel/was-ist-cfd-handel-wie-funktioniert-es
[2] Mobilfunkstandard 5G, der für eine noch deutlich flächendeckendere Versorgung: https://praxistipps.chip.de/5g-mobilfunk-vorteile-und-nachteile-fuer-unsere-gesellschaft_119023
[3] Tweet absetzt, können damit schnell ganze Finanzmärkte beeinflusst werden: https://www.manager-magazin.de/finanzen/artikel/donald-trump-jp-morgan-analysiert-wirkung-von-tweets-auf-bondmarkt-a-1286059.html