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Richtig Bewerben in 2021 – Welche technischen Hilfsmittel sind sinnvoll?
von Thomas Wingenfeld am , 09:30 Uhr
Der Wettbewerb um die Arbeitsplätze hat aufgrund der Corona-Pandemie deutlich zugenommen. Das wird sich wohl auch in den nächsten Jahren nicht so schnell wieder ändern
Der Wettbewerb um die Arbeitsplätze hat aufgrund der Corona-Pandemie deutlich zugenommen. Das wird sich wohl auch in den nächsten Jahren nicht so schnell wieder ändern. Deshalb ist es umso wichtiger, sich mit seinen Bewerbungsunterlagen von den Mitbewerbern abzuheben und einen positiven Eindruck zu hinterlassen. In den weiten des Internets gibt es zahlreiche Tools, die dabei behilflich sein können. Welche davon sinnvoll sind, haben wir hier zusammengefasst.
Wer bewandert mit Textverarbeitungsprogrammen wie beispielsweise Microsoft [1] Word ist, schafft es damit eventuell auch, einen ansehnlichen Lebenslauf hinzubekommen. Vor allem die zahlreichen Vorlagen, die Microsoft dafür zur Verfügung stellt, können eine große Hilfe sein.
Doch gerade Personen, die nicht ihren ganzen Arbeitstag vor dem Computer verbringen, sind darin nicht immer so bewandert. Entsprechend sehen dann auch die Ergebnisse aus, wenn sie versuchen, einen Lebenslauf selbst zu gestalten.
In diesen Fällen können Lebenslauf-Generatoren wie beispielsweise CVmaker.de [2] eine große Hilfe für die Betroffenen darstellen. Mit diesem Hilfsmittel kann jeder schnell und einfach einen professionellen Lebenslauf erstellen. Nachdem die persönlichen Daten sowie Angaben zur Ausbildung und den bisherigen Arbeitserfahrungen eingegeben wurden, gibt es die Möglichkeit, aus mehr als 30 verschiedenen Lebenslauf-Layouts seinen persönlichen Favoriten zu wählen und den Lebenslauf herunterzuladen.
Mit dem CVMaker wird die Erstellung eines professionellen Lebenslaufs zum Kinderspiel.
Die meisten Menschen bewerben sich nur sehr selten im Laufe ihres Lebens. Deshalb ist es schwierig, in einem Motivationsschreiben die passenden Worte zu finden, die zur Einladung zu einem persönlichen Gespräch führen sollen.
Aus diesem Grund ist es sinnvoll, sich von fertigen Vorlagen und Textbausteinen inspirieren zu lassen. Die Betonung liegt hier auf der Inspiration. Das bedeutet, die vorgegebenen Sätze sollten keinesfalls 1:1 von der Vorlage übernommen werden, sondern stets mit einer eigenen Note versehen werden. Denn schließlich geht es bei der Bewerbung darum, nicht in der Masse unterzugehen und auf dem gefürchteten Nein-Stapel zu landen.
Für das Schreiben empfiehlt sich der folgende Aufbau:
• Einleitung: Diese besteht in der Regel aus der Motivation für die Bewerbung.
• Hauptteil: Hier werden die eigenen Stärken und Kompetenzen beschrieben.
• Unternehmensbezug: Nun geht es darum, dem Arbeitgeber zu vermitteln, welchen Mehrwert er erwarten kann.
• Schlussteil: Der Schluss sollte mit einer klaren Handlungsaufforderung versehen sein. Im Normalfall handelt es sich dabei um die Einladung zu einem persönlichen Gespräch.
Entsprechende Textbausteine und einzelne Sätze gibt es auf vielen Webseiten zum kostenlosen Download. Um die richtigen Seiten zu finden, empfiehlt sich eine Google [3]-Suche nach dem Schlagwort „Bewerbungstexte“.
Die meisten Karriere-Plattformen wie beispielsweise StepStone oder Jobscout bieten an, auf Basis der Filtereinstellungen, die in der Maske für die Jobsuche eingegeben wurden, weitere passende Jobs per E-Mail zu übermitteln.
Um keine neuen Job-Ausschreibungen zu versäumen, empfiehlt es sich, diesen Service zu nutzen. Damit das Postfach dabei jedoch nicht unnötig überflutet wird, sollten die Filter bei der Suche vorher entsprechend genau eingegrenzt werden. So ist sichergestellt, dass wirklich nur jene Jobs im Posteingang gelangen, die tatsächlich von Interesse sind.
Diese Frage lässt sich nicht so pauschal beantworten und hängt von unterschiedlichen Faktoren ab. Zunächst einmal ist es wichtig, um welchen Job es bei der Bewerbung geht. Wer sich beispielsweise für eine Tätigkeit bewirbt, in der die technischen Kenntnisse zur Erstellung von Videos wichtig sind, kann seine Fertigkeiten mit einem entsprechenden Video unter Beweis stellen. Dafür sollte allerdings auch eine gute Kamera [4] verwendet werden.
Ebenso empfiehlt sich diese Variante, wenn der angestrebte Job einen hohen kommunikativen Anteil enthält. Wer beispielsweise regelmäßig vor vielen Leuten sprechen oder Interviews geben muss, vermittelt dem künftigen Arbeitgeber hier auch schon einen guten ersten Eindruck über seine entsprechenden Fähigkeiten.
Das Sprichwort „In der Kürze liegt die Würze“ sollte bei der Erstellung des Videos jedoch berücksichtigt werden. In den HR-Abteilungen der Unternehmen gehen bei Job-Ausschreibungen in der Regel täglich sehr viele Bewerbungen ein. Den Mitarbeitern fehlt schlicht und einfach die Zeit, sich auch noch lange Videos anzusehen. Die Dauer sollte deshalb auf maximal 30 Sekunden begrenzt sein.
Manche Bewerber sind mittlerweile dazu übergegangen, sich den Unternehmen in Form einer eigenen Webseite zu präsentieren. Das kann eine gute Idee sein, wenn das Potenzial dabei richtig ausgeschöpft wird. Eine schlecht gestaltete Seite mit veralteten Informationen hat jedoch oftmals genau den gegenteiligen Effekt.
Wichtig ist, sich trotzdem an die gängigen Vorgaben bei der Bewerbung zu halten. Das heißt, die eigene Webseite ersetzt die herkömmlichen Bewerbungsunterlagen wie Motivationsschreiben und Lebenslauf nicht, sondern ergänzt sie bloß. Deshalb ist es wichtig, sich bei den Unternehmen wie bisher zu bewerben und nur zusätzlich auf die Webseite hinzuweisen.
Dabei ist es jedoch wichtig, den Personalern zu erklären, was sie auf dieser Seite finden werden. Die Bewerbungshomepage bietet die ideale Plattform, um seine Kenntnisse zu untermauern. Deshalb ist es empfehlenswert, entsprechende Arbeitsproben und Referenzen zu veröffentlichen. Die Seite bietet auch den Raum dafür, etwas längere Videos zu veröffentlichen, die die Persönlichkeit gut erkennen lassen.
Heutzutage findet sich auf Plattformen wie „Fiverr“ für nahezu jede Aufgabe ein passender Freelancer [5]. Gegen die Bezahlung einer entsprechenden Gebühr sind diese Personen gerne bereit, die unterschiedlichsten Aufgaben, die im Rahmen einer Bewerbung anfallen, zu übernehmen.
Nicht immer geht es dabei gleich um die komplette Erstellung der Unterlagen. Während diese Aufgabe mit einem entsprechenden Generator meistens schneller und günstiger möglich ist, bieten sich vor allem die folgenden Dienstleistungen an, die die Aussicht auf einen neuen Job erheblich steigern können:
• Lektorat des Bewerbungsschreibens und des Lebenslaufs: So ist sichergestellt, dass die Bewerbungsunterlagen fehlerfrei beim Unternehmen ankommen.
• Erstellung eines LinkedIn-Profils: Viele Unternehmen sind dazu übergegangen, neue Mitarbeiter gänzlich in den beruflich ausgelegten sozialen Netzwerken zu suchen oder sich zumindest einen näheren Eindruck vom jeweiligen Bewerber zu verschaffen. Ein professionelles LinkedIn-Profil gehört heute schon fast zum guten Ton.
• Die Bewerbung in eine andere Sprache übersetzen: Auch dieses Angebot kann durchaus sinnvoll sein. Allerdings sollten trotzdem gute Kenntnisse bei der jeweiligen Sprache vorhanden sein. Ansonsten könnte das Bewerbungsgespräch sehr peinlich werden.
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[1] Microsoft: http://www.cnet.de/unternehmen/microsoft/
[2] CVmaker.de: https://www.cvmaker.de/
[3] Google: http://www.cnet.de/unternehmen/google-inc/
[4] gute Kamera: https://www.cnet.de/themen/kamera/
[5] Freelancer: https://blog.start-up-berater.de/freelancer/